Episode 17

In dieser Episode geht es um die Hypothese und Erfahrung, dass Arbeit gesund machen kann und wie die Unterscheidung zwischen Resignieren und Akzeptieren dabei helfen kann. Mein Schlüsselmoment beschreibt, wie ich nach der Arbeit fitter wie vorher bin und das auf allen Ebenen.

Auf diesen Plattformen können Sie unseren Podcast kostenlos abonnieren.

Inhalt der Episode

In dieser Episode geht es um die Hypothese und Erfahrung, dass Arbeit gesund machen kann und wie die Unterscheidung zwischen Resignieren und Akzeptieren dabei helfen kann. Mein Schlüsselmoment beschreibt, wie ich nach der Arbeit fitter wie vorher bin und das auf allen Ebenen.

Das Arbeit krank macht, wird oft als gegeben hingenommen. Nur einige wenige haben Traumjobs, bei denen ist das anders, aber ich habe eben so einen krank-machenenden-job. Dies muss nicht so sein.Es geht darum keine Ausgleichsübungen nach der Arbeit machen zu müssen, sondern WÄHREND der Arbeit, so mit sich umzugehen, dass dies nicht nötig ist.
Dafür ist es aber notwendig wach und bewusst mit sich selbst zu sein. Mitzukriegen wie es einem gerade geht und sich nicht in Todo Listen und Aufgabenbergen zu verfangen.

Kontaktiere mich gerne. Hier sind meine Websiten:

www.maikelenz.de – für Einzelkunden

www.lenz4business.de – für Firmenkunden

Du findest mich auch bei linked in https://www.linkedin.com/in/maike-lenz-scheele-34b595203/

Und facebook https://www.facebook.com/maike.lenzscheele/

Gefällt Dir, was Du in meinem Podcast hörst?

Dann vereinbare jetzt einen Kennenlern-Gespräch mit mir, Maike Lenz-Scheele und profitiere von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit dir nehme ich mir circa eine halbe Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären wir zusammen, wie ich dich unterstützen kann.

Im Anschluss entscheidest du in Ruhe, ob ich, Maike etwas für dich tun kann. 

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teile  diese Episode gerne mit deinem Netzwerk!

Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Hallo und herzlich willkommen! Hier spricht Maike und heute geht es in dieser Episode um die Hypothese und auch die wiederholt gemachte Erfahrung von mir, dass Arbeit gesund machen kann. Es geht um den Unterschied von resignieren und Akzeptieren sowie um Frühwarnsysteme und wie wir die für uns nutzen können. Und mein wiederholter Schlüsselmoment, das ich nach der Arbeit fitter bin wie vorher und das auf allen Ebenen. Dass Arbeit krank macht, scheint von vielen als gegeben hingenommen zu werden. Nur einige wenige haben Traumjobs. Bei denen ist das natürlich was anderes. Aber ich habe eben so einen krank machenden Beruf oder Job. Ich persönlich hatte einen Beruf, um den mich viele beneidet haben und der mich krank gemacht hat. Also damit hängt es nicht unweigerlich zusammen. Ich bin von meinem Erstberuf her Tanzpädagogin und ich hatte eine eigene Tanzschule. Ja, es war toll. Aber die Art und Weise, wie ich einige Bereiche meiner Tätigkeit gemacht habe, die waren nicht gut für mich. Die haben mir nicht gut getan und auch Schmerzen verursacht. Diese kreative Arbeit, sich körperlich ausdrücken zu können, mit Menschen zu arbeiten, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, für eine Aufführung oder für ein Turnier und eine gute Platzierung zu bekommen. Ja, das war schon sehr toll und das hat hat auch viele positive Energien in mir geweckt. Aber den Preis, den ich dafür gezahlt habe, der war mir irgendwann zu hoch. Denn der Preis bestand aus Bewegungseinschränkungen, einer Vielzahl von körperlichen Schmerzen und starken Stimmungsschwankungen. Ich war dann Anfang 30 und gedacht Nee, so will ich nicht weiter.

Ich werde jetzt hier nicht meine ganze Geschichte erzählen. Und wie ich dann dahin gekommen bin, wo ich heute bin. Aber mein Problem, was ich damals hatte, das war mein eigener Anspruch an mich selbst, meinen Perfektionismus und eine Annahme, nämlich, dass Leistung nur durch Anstrengung gelingt. Und ich war damals sehr leistungsorientiert. Es ist so wichtig zu unterscheiden zwischen resignieren und Akzeptieren, wenn man in so einer Situation feststeckt. Wenn man zum Beispiel Anfang 30 ist und denkt na ja, da habe ich jetzt noch 30, 40 Jahre, bis ich in die Rente gehe. Und ich merke, ich bin hier in einem Umfeld, in einem beruflichen Kontext, der mir nicht gut tut. Und so schön der auch gleichzeitig sein mag, es ist oft ambivalent. So wie bei mir auch. Ich habe es einerseits geliebt und andererseits habe ich gemerkt Das tut mir nicht gut. Wenn ich den Unterschied zwischen Resignieren und Akzeptieren kenne, kann ich auch eine Entscheidung treffen. Resignieren heißt innerlich aufgeben. Es ist eben so, wie es ist. Man kann nichts machen. Zum Beispiel in der Situation, in der ich war, hätte das bedeutet Das mache ich jetzt halt die nächsten 30 Jahre. Und ich gucke, dass ich mich irgendwie mit Massagen, mit Krankengymnastik und all diesen Dingen immer wieder einigermaßen ins Lot bringe. Dieses Resignieren ist aber auch begleitet von einem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit. Im Gegensatz dazu geht es beim Akzeptieren darum, genau zu bemerken, was gerade los ist die Umstände zu akzeptieren, so wie sie sind.

Statt zum Beispiel zu verleugnen oder sich schönzureden, wie es eben gerade ist und doch nicht so toll. Und wenn ich in diesen diese Haltung von akzeptieren komme, dann zeigen sich Optionen auf. Dann entsteht ein Raum, ein Handlungsspielraum, in dem ich dann wieder in meine eigene Kraft finden kann. Und akzeptieren heißt nicht gut finden. Ich muss also die Situation, die Umstände, in denen ich mich befinde, nicht gut und richtig finden. Und dennoch kann ich sie akzeptieren, so wie sie sind. Diese Unterscheidung zu treffen, die war an einem gewissen Punkt in meinem Leben auch mal sehr wichtig. Ich hatte früher angenommen, wenn ich etwas akzeptiere, dann muss ich das auch mit allen, mit allen Konsequenzen gut finden. Das hat mich oft davon zurückgehalten, Dinge akzeptieren zu können. Also ich akzeptiere die Umstände und wie ich es finde, ist noch mal eine andere Sache. Nehmen wir also mal an, ich möchte da etwas verändern und ich bin in einem Büro Umfeld. Ich habe also irgendeine Tätigkeit als Wissensarbeiter in am Schreibtisch, wo ich viel am Computer sitze und habe akzeptiert, dass es so wie es ist, nicht gut für mich ist. Und ich habe die Idee, dass ich mich an diesem Arbeitsplatz gesund arbeiten könnte. Oder ich habe zumindest schon mal davon gehört, dass es ein agiles Büro geben könnte. Dann möchte ich vielleicht auch ein agiler Mensch sein. Und so ein agiler Mensch zeichnet sich durch eine hohe Beweglichkeit aus, sowohl körperlich als auch mental.

Agile Menschen sind leistungsstark, können sich selbst regulieren und haben eine hohe Resilienz, also eine physische und vor allem auch psychische Widerstandskraft. Das klingt ziemlich gut, wenn ich das so als Aussicht vor mir habe. Wie das gelingen kann, dazu habe ich mir auch einige Gedanken gemacht. Und ich habe dazu einen Onlinekurs entwickelt, der heißt Das agile Büro. So arbeitest du dich gesund. Schau also gerne mal in den Shownotes nach, ob das was für dich ist. Im Büro Kontext geht es darum, dass wir keine Ausgleichsübungen machen müssen, wenn wir nach der Arbeit nach Hause kommen und Schulter Nacken Verspannungen Kopfschmerzen haben, sondern dass wir während der Arbeit so mit uns selbst umgehen, dass sie es gar nicht nötig ist. Damit das gelingen kann, ist es aber notwendig, wach und bewusst mit sich selbst zu sein, mitzukriegen, wie es einem gerade geht und sich nicht in den To Do Listen und Aufgabenbergen zu verfangen. Es ist wichtig, Frühwarnzeichen wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren. Frühwarnzeichen das sind Verspannungen, leichte Kopfschmerzen, innere Unruhe. Unkonzentriertheit. Flüchtigkeitsfehler. Etwas umschütten und irgendwo anrempeln oder sich stoßen. Wenn ich so ein Frühwarnzeichen bemerke, habe ich mehrere Möglichkeiten. Ich kann es verdrängen und unterdrücken. Ich kann auch sofort reagieren und das Gegenteil tun. Zum Beispiel Ich bemerke mich in einer vorgebeugten, angespannten Haltung, dass ich mich dann in die Gegenrichtung strecke. Dadurch komme ich vom Regen in die Traufe. Oder ich kann innehalten, neugierig hinschauen und dann die Primärsteuerung ansprechen und dadurch eine indirekte Veränderung bewirken.

Die Primärsteuerung ist das ausgewogene Verhältnis von Kopf und Wirbelsäule, das für koordinierte Bewegungsabläufe und einen gesammelten Geist und innere Ruhe sorgt. Dadurch kann ich aus der Starre in die Bewegung kommen. Wenn ich mich zum Beispiel in der Nacht mal verlegen habe und mit einer Verspannung aufwache, die vielleicht zwischen den Schulterblättern oder im Nacken sitzt. Dann habe ich auch wieder mehrere Möglichkeiten. Ich kann zum Beispiel aus Vorsicht ganz steif auf meinem Stuhl vor dem Rechner sitzen, um nur ja keine falsche, das heißt schmerzhafte Bewegung zu machen. Oder ich nehme meinen Balance Seat zur Hand. Das ist eine Mischung aus Ball und Sattel, den ich flexibel auf die Sitzfläche tun kann und gebe mir mentale Anweisungen, während ich meiner Tätigkeit am PC nachgehe. Das heißt, mein Becken ist permanent in leichter, ganz leichter Bewegung. Mein Kopf balanciert sich auf dem Atlas aus und ich bin insgesamt in einer fließenden Bewegungsenergie, so dass ich gleichzeitig aber auch denken kann, mich konzentrieren kann und kognitive Tätigkeiten am PC ausführen kann. Und das ist etwas, wo ich gemerkt habe, ich kann mich tatsächlich gesund arbeiten während des Arbeitens gesunde Ich und diese Verspannung lässt nach einer gewissen Zeit nach und ich bin komplett schmerzfrei wieder. Also die eigene innere Haltung ist das Entscheidende, das Bemerken, in welchem Zustand ich mich gerade befinde, in welcher Haltung ich mich befinde. Bin ich resigniert oder bemerke ich mit offenen Augen, was gerade mit mir geschieht und akzeptiere dies als Tatsache?

Mein Schlüsselmoment, der sich immer wieder wiederholt.

Der hat damit zu tun, dass ich einmal im Monat in dem Haus meiner Mutter arbeite. Sie hat dort einen Raum, in dem ich Coaching Sessions gebe, und das sind manchmal fünf Coaching Sessions hintereinander. Und meine Mutter erlebt mich vorher, wenn ich manchmal erschöpft vom Autofahren ankomme. Und dann sagt sie Ach Kind, musst du jetzt wieder so viel arbeiten? Und dann sage ich: „Ja, ich freu mich drauf.“ Und wenn dann die fünf Stunden oder sechs Stunden um sind und ich begegne ihr wieder, dann ist das ganz, ganz häufig so, dass ich so von innen her leuchte und strahle, dass ich erfüllt bin. Und dann sagt sie Na, Kind, was wieder schön. Und ich kann da nur aus vollem Herzen sagen Ja, es war wunderschön und ich spüre meine Lebendigkeit. Sie kann nicht wirklich verstehen, was da mit mir passiert und wie das sein kann, dass es mir so gut geht. Hinterher. Aber sie spürt es ganz eindeutig. Sie sieht es mir an und da bin ich sehr dankbar für den Spiegel, den sie mir immer wieder gibt und das ich durch diesen Spiegel und diese Resonanz mit ihr ein Gefühl für meine eigene Lebendigkeit bekomme und dafür auch dankbar sein kann. Ja, ich habe mir mit der Zeit das berufliche Umfeld geschaffen, das dazu führt, dass ich mich gesund arbeiten kann. Es geht also in diesem Sinne. Bleibe in Bewegung, nutze Frühwarnzeichen und erkenne den Unterschied zwischen Resignieren und Akzeptieren, so dass Veränderung gelingen kann.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.