Episode 16

Das Interview mit der ganzheitlichen Sehtrainerin Sylvia Gelman bietet Denkanstöße für Menschen die viele Stunden am Tag vor dem PC sitzen und vielleicht Probleme mit Augentrockenheit, oder Verspannungsschmerzen und dem scharf Sehen haben. Du erfährst, wie man durch Mikropausen für das Sehen und Pausen vom Bildschirm Menschen zu vielen Stunden produktiverer Arbeit finden können.

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Inhalt der Episode

Das Interview mit der ganzheitlichen Sehtrainerin Sylvia Gelman bietet Denkanstöße für Menschen die viele Stunden am Tag vor dem PC sitzen und vielleicht Probleme mit Augentrockenheit, oder Verspannungsschmerzen und dem scharf Sehen haben.
Du erfährst, wie man durch Mikropausen für das Sehen und Pausen vom Bildschirm Menschen zu vielen Stunden produktiverer Arbeit finden können.
Augengesundheit ist nicht nur ein individuelles Thema um das sich die Mitarbeitenden selbst kümmern dürfen. Auch die Geschäftsebene ist eingeladen hier Rahmenbedingungen zu schaffen, um Kulturmuster Änderungen anzuregen, z.B. die entsprechende Meeting- und Pausenkultur vorzuleben.
Es gibt wertvolle Tipps wie man selbst und auch als Team oder Firma zu einer neuen gesünderen Pausenkultur findet.
Sylvia Gelman beschreibt, wie lang es gedauert hat, bis sie sich vom aller ersten Impuls dann durch ihr Schlüsselerlebnis viele Jahre später auf ihren Veränderungsweg begeben hat.
Und was einen davon abhalten kann mit einer Veränderung zu starten und sich dadurch selbst sabotiert.

Sylvias Angebot für Betriebliche Gesundheitsförderung https://augenschule-gelman.de/bgm/

 

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Dann vereinbare jetzt einen Kennenlern-Gespräch mit mir, Maike Lenz-Scheele und profitiere von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit dir nehme ich mir circa eine halbe Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären wir zusammen, wie ich dich unterstützen kann.

Im Anschluss entscheidest du in Ruhe, ob ich, Maike etwas für dich tun kann. 

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Herzlich willkommen, hier ist Maike und ich spreche heute mit Sylvia Gelmann. Sie ist ganzheitliche Sehtrainerin und sie bietet unter anderem Kurse für betriebliche Gesundheitsförderung an und das ist ein Grund, warum ich heute gerne mit ihr sprechen möchte. Hallo Sylvia.

Hallo Maike, vielen Dank für die Einladung.

Ja, ich freue mich auch, dass wir das jetzt hier wahrmachen können. Wir kennen uns ja schon eine ziemlich lange Zeit, nämlich seit 2016 / 2017 war das und da habe ich damals ein Seminar bei der Uni in Darmstadt gegeben, ein betriebliches Gesundheitsförderungsseminar zum Thema „Mehr Leichtigkeit im Berufsalltag“, was zu Bodycoaching am Arbeitsplatz mit Alexandertechnik. Und da warst du Teilnehmerin.  Danach hast du Alexander Technikstunden bei mir genommen und dann auch viele Jahre die Alexandertechnik Prinzipien vertieft. In einer kleinen Gruppe? Ja, von daher. Du kennst meine Arbeit ziemlich gut und ich habe deine Arbeit auch immer wieder kennengelernt, weil ich deinen Prozess mitverfolgen konnte. Deine Veränderung, die du durchlaufen hast. Von daher bist du natürlich auch eine Wunschkandidatin von mir. Was das Thema Veränderungen betrifft und jetzt hier in diesem Podcast, wenn es darum geht, Veränderungen zu entschlüsseln.

Ja.

Ich möchte gleich mit was Praktischem anfangen. Und gar nicht so viel Theorie. Obwohl, nee, lass uns noch einmal zurückgehen, weil ich finde es noch total interessant. Warum bist du Sehlehrerin geworden? Und da weiß ich das schon. Finde es aber so ein passendes Beispiel. Genauso wie bei Alexander war das so aus eigener Betroffenheit heraus. Und als ich dich kennenlernte, hattest du ein ziemlich dicke Brille. Das war etwas sehr kurzsichtig, hattest Altersweitsicht und auch Hornhautverkrümmung. Und du konntest nicht 3D sehen. Das hat natürlich auch alles was mit der Körperspannung und dem gesamten Auftreten gemacht. Jetzt hast du so einen ganz intensiven Weg hinter dir. Und wie ist das heute für dich? Wie sind diese Themen, die dich ja auch dazu motiviert haben, was zu verändern? Wie sind die jetzt für dich anders geworden?

Ja, ich fange mal mit deiner ersten Frage an, Meike nämlich warum bin ich dann schlussendlich Sehlehrerin geworden? Das ist ja nicht unbedingt dann der der Schluss. Nur weil man sagt okay, ich kümmer mich jetzt mal selber um meine Augen. Also ich habe Augen und Sehtraining eigentlich schon zur Abiturzeit mit einem Buch entdeckt, dass das geht. Ein paar Menschen haben dann auch immer mal gesagt Da kann man übrigens was machen. Also so kleine Samen gesetzt, das sind wirklich Samen gewesen. Weiter bin ich damals nicht gekommen und ich bin Sehlehrerin geworden, weil ich das dreidimensionale sehen gelernt habe. Das war eigentlich nur so ein Nebenprodukt. Es war gar nicht mein Ziel. Warum? Weil ich gar nicht wusste, dass ich nur zweidimensional sehe. Ja, das ist nämlich etwas, was wir ja niemand erklären können. Ja, und das war so ein Abfallprodukt, sag ich mal von dem ganzen Prozess. Und an diesem Moment, wo das eingesetzt ist, das war so eine große Veränderung dann und ich freue mich da immer noch, wenn ich in den Wald gehe und dann sehe ich die Bäume dreidimensional. Es ist einfach komplett anderes Lebensgefühl. Und da habe ich mir gesagt das muss in die Welt. Warum weiß das keiner, Warum ist es so unbekannt? Das war eigentlich der Moment, wo ich entschieden habe Ich hänge meinen alten Job komplett an den Nagel, wo mein Umfeld ziemlich irritiert reagiert hat und mache eben jetzt das, was ich mache. Genau. Und gründe eine Baumschule.

Das ist ja schon auch so ein ganz großer Schlüsselmoment, den du da beschreibst. Ein Veränderungs schlüsselmoment, plötzlich 3D sehen zu können. Und man kann ja nichts vermissen, was man nicht hatte. Man weiß ja gar nicht, wie es sein könnte. Und das begegnet mir in meiner Arbeit auch total oft, dass die Leute gar nicht wissen, dass sie leichter aufstehen könnten, dass sie mit mehr Grazie über eine Bühne schreiten könnten. Weil es ist ja alles so normal, wie sie es halt immer tun. Und das finde ich schon auch sehr beachtlich. Ja.

Wie geht es dir jetzt mit diesen Krankheitsymptomen, die wir so auf dieser ganzen Liste von Schlechtsehen haben?

Oh, also mir geht es damit richtig gut mittlerweile. Du hast ja gesagt, ich kam das erste Mal, als mich kennengelernt, dass hatte ich eine dicke Brille, die hat sich ja halbiert. Also die, die habe ich in der Form nicht. Ich hatte ein schönes Erlebnis vor zwei Wochen, da hatte ich nämlich Abitur. Treffend. 35 Jahre ist es her und plötzlich hatte meine gefühlt. Alle, alle Mitschüler und Mitschülerinnen hatten irgendwie ihre Lesebrille hier oben im Pulli stecken. Und es war ein Riesenthema an diesem Abend. Und eine Freundin von früher sagte dann plötzlich so in die Runde Und guck mal, die Silvia, die sitzt jetzt plötzlich ohne Brille da und unterhält sich mit uns. Und ich merke das gar nicht mehr in dieser Form. Also es war eine ganz wunderbare Rückmeldung. Das brauchen wir ja manchmal, um das Positive überhaupt wahrnehmen zu können. Das drücken wir ja immer so schön weg und zu sehen Ja, stimmt, ich setze so oft die Brille ab und brauche sie eigentlich gar nicht mehr. Und ich war diejenige in der Schule, die eigentlich ja immer mit dicker Brille rumgelaufen ist, also sehr aufgefallen ist, quasi rausgestochen.

Mir fällt gerade was auf, weil ich ja auch mich hier selber sehe. Das ist übrigens das Gute an Zoom, finde ich, dass man ja mit sich selbst als Spiegel auch immer konfrontiert ist. Ich habe die falsche Brille auf und die will ich jetzt gerade mal tauschen, weil ich muss dann immer so ein bisschen den Kopf in den Nacken legen und das ist ja blöd. Sie sieht gar nicht so viel anders aus, aber sie ist ein bisschen runder. Und vor allem kann ich jetzt besser nach unten Gucken.

Und so Dinge über. So haben wir ja auch ganz viel gesprochen, immer miteinander und uns ausgetauscht. Und ich finde es total schön, dass wir das jetzt einem größeren Publikum hier kundtun können.

Ja, ich freu mich auch wirklich total. Es sind ja viele Jahre, die wir uns da jetzt schon kennen und wirklich so immer wieder diese kleinen Veränderungsschritte, eben auch die körperlichen. Also ich kann mich gut erinnern, wie du dann immer wieder als ich Verbesserung hatte im Sehen, also eher dann in diesem Bereich Auge, Auge und eben Gehirn Sehrinde. Also im Kopf ist das ja alles gewesen. Wie wir dann dran gearbeitet haben, wie sich das im Körper fortgesetzt hast. Ich kann mich gut erinnern, als du mal meinen linken Fuß dann mal unten wir korrigiert haben und wir haben dann quasi die ganze linke Seite, die war irgendwie so eingerollt und ich hab ja links ein latentes Schielen, also das nennt man Winkel, Fehlsichtigkeit. Und wie wir das mit dieser Körperarbeit durch Alexandertechnik wirklich verbessern konnten. Das heißt, im Endeffekt war das linke Auge das Symptom, Aber unten am Fuß fing es an Ich weiß nicht, ob du dich da noch dran, noch gut erinnern kannst. Ja.

Doch, das kann ich sehr wohl. Ja, das war schon sehr eindrücklich und ich würde gar nicht das so sagen. Das eine ist, dass das Symptom das andere ist. Die Auswirkungen. Ich würde sagen, es ist eine Wechselwirkung miteinander. Und wenn wir im Gehirn unser Denken verändern über den Seeweg, den wir gehen können, dann verändert sich ja auch der Körper. Und andersrum genauso. Wenn das Bein sich besser loslassen kann und in seine Natürlichkeit zurückkommt, dann ändert sich im Sehen was. Also es ist wirklich so ein ständiger Wechsel eigentlich. Also es ist nicht das eine Schuld und das andere führt es dann aus.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Für mich ist Symptom das, was offensichtlich ist.

Hm.

Ja. Ja, und das Offensichtliche war ja nur das Schielen, ob meine Füsse parallel oder der andere Fuß ein bisschen eingedreht ist. Das ist ja quasi weder mir aufgefallen, also mir noch am wenigsten. Ja, das meine ich, dass es eigentlich nur Symptome. Also das Symptom ist für mich so eine rote Fahne, die die schwenkt.

Absolut ja, das.

Du sagst da immer so schön, da machst du ein rotes Kreuz.

Drauf und Dann gucken wir woanders wo, Wo ist denn eigentlich die Ursache? Das finde ich an deiner Arbeit auch.

Ja, genau. Man kann einfach von verschiedenen Stellen ansetzen, um dieses gesamtheitliche System, mit dem wir leben, in Veränderung zu bringen. Ja, genau. Und dein Weg ist, über das Sehen zu gehen und du hast aus der eigenen Betroffenheit heraus dich intensiv damit beschäftigt, Ausbildungen gemacht und sich sehr vertieft in dieses Wissen und bietest da ja auch Angebote an für Firmen. Von daher wäre ich jetzt interessiert, von dir etwas zu erfahren. Zum einen was gibt es da für ein Angebot, wenn Menschen das machen möchten, die in einer Firma, in einem Unternehmen arbeiten und damit konfrontiert sind, dass sie viele Stunden einfach am PC sitzen müssen, auch wenn sie es nicht wollen. Aber die Arbeit erfordert es einfach. Was können die tun? Ganz für sich persönlich?

Ähm, ja. Also das Angebot an sich ist quasi für die Firmen, dass ich, ähm, drei Stunden in die Firma komme und das ist einmalig. Auch, dass es so nachhaltig, dass ich den Menschen einfach mal die Basics über den Sehsinn, über die Augen, ähm erzähle. Wir machen ganz viele Übungen und ich gebe ihnen eben auch Übungen mit. Oder vor allen Dingen Denkansätze, wie sie entspannter am Bildschirm, leichter am Bildschirm arbeiten können. Das ist so der Hintergrund. Ich liebe diese Seminare, weil das sind eben nicht Menschen, die sagen Oh ja, ich habe ein Riesenproblem. Sondern da habe ich auch ganz viele Menschen, die einfach in der Firma das sehen, So wie ich damals dein Angebot gesehen habe. Oh ja, das wär toll. Ich nutze das Weiterbildungsangebot meines Arbeitgebers und die kommen und sagen ich hab noch gar keine Brille, aber ich will was vorbeugend machen. Und ich denke, das sind ja die Menschen, die wir am liebsten erreichen. Nicht, wenn das Ganze schon in den Brunnen gefallen ist, sondern massiv geworden ist, sondern schon im Vorfeld. Das ist am schönsten. Und da geht es eben da darum, dass der der PC an sich, die PC Arbeit an sich für die Augen und für uns damit körperlich sehr anstrengend ist. Wir sitzen gefühlt zwar ganz relaxt auf einem vielleicht sehr tollen Bürostuhl, der sich in alle Richtungen bewegt und ergonomisch ist alles super, aber dass wir mit den Augen die ganze Zeit auf eine feste fixe Distanz, also immer auf 50 Zentimeter zum Beispiel schauen, ist sehr, sehr unnatürlich und dafür sind wir einfach nicht gemacht.

Und für die Augen ist diese Naharbeit absolute Schwerstarbeit. Man kann sich vorstellen, dass die den ganzen Tag quasi so ein schweres Gewicht hochheben und dann wundert man sich dann, wenn man aus dem Büro rausgeht und plötzlich in der Ferne nichts mehr scharfstellen kann. Ja, weil die Muskeln einfach in dieser Entfernung eingerastet sind. So ungefähr kann man sich das jetzt grob vorstellen. Das heißt, was ich den Menschen mitgebe, sind so ganz einfache Sachen wie „Wie mache ich kleine Mikropausen in der Arbeit für das Sehen“. Das heißt ja nicht, dass wir die Arbeit an sich unterbrechen, aber wir können ja trotzdem nachdenken, indem wir die Augen mal kurz schließen. Wir können trotzdem weiter telefonieren, indem wir beim Telefonieren aufstehen und aus dem Fenster schauen. Also da mal den Blickwechsel machen und dann nicht vielleicht nur auf einem Blatt, wo wir irgendwas aufschreiben, oder? Also diese Blickwechsel, das gebe ich den Menschen mit. Und Pausen. Also wirklich Pausen vom Bildschirm als das das Allerwichtigste eigentlich dabei, dass wir eben keinen Marathon am Bildschirm machen können.

Und was würdest du sagen, wie man diese Pausen dann tatsächlich auch tun kann? Ich habe das erlebt, wenn ich. In Seminaren davon spreche oder überhaupt mal Frage Wie machen Sie denn Pausen? Dann ist die Rückmeldung eigentlich die Mittagspause und dann ist das Schlimmste, wenn die Leute dann noch sagen na und dann esse ich mein Brot, was ich mir mitgebracht habe, oder meinen meinen Salat, den esse ich dann am Schreibtisch, um schnell fertig zu werden und dann früher nach Hause gehen zu können und sich dann so ein paar Pausen abzudrücken. Das passt irgendwie gar nicht so in die Denke rein. Hast du da Ansätze, die du den Teilnehmenden mitgibst?

Ja, also wenn. Wenn das ganz so extrem ist, wie du das jetzt gerade beschrieben hast, dass quasi von alleine die Motivation für ne Pause gar nicht kommt, kann man das üben mit Unterstützung von Software, die man wirklich installiert. Also da gibt es verschiedene mittlerweile Anbieter. Man weiß ja um das Problem, das heißt es poppt etwas auf und sagt jetzt mal kurz 30 Sekunden, die Augen schließen und man kann das, so sage ich mal, scharf einstellen, dass dann auch keine Bildschirmeingabe möglich wäre. Ja, also wenn, wenn das sehr extrem ist, dann klickt man’s nämlich einfach weg und macht weiter. Auch das ist ja ein Veränderungsprozess, das zu üben, mal kurz eine Pause zu machen, weil wir sind wesentlich leistungsfähiger nach dieser Pause. Das ist ja das Verrückte daran, dass wir komischerweise von irgendwo dieses Denken eingepflanzt bekommen. Du musst nur möglichst lange, lange, lange und dann hörst du auf. Aber diese kleinen Pausen dazwischen tragen dazu bei, dass wir länger leistungsfähig sind, dass wir also auch noch in der siebten oder achten Stunde dann wieder fokussiert arbeiten können. Und das können wir nur, wenn wir immer mal kurz aus dem Fokus wieder rausgehen. Da sind wir dann beim Sehen, also das Periphere und das zentrale Sehen. Das heißt, wir sind aus steinzeitlicher Sicht körperlich gar nicht dafür gemacht, dass wir die ganze Zeit im Tunnelblick sind. Das ist das, was uns so was so anstrengend ist. Warum? Weil wir dann in dem Modus sind, dass der Tiger vor uns steht. Also physiologisch ja, wird die Atmung angehalten. Der. Der Lidschlag wird also reduziert bis sogar ganz weggelassen, weil wir wollen den Tiger nicht aus den Augen verlieren. Die Verdauung wird reduziert und der ganze Körper inklusive. Muskulär ist in einer Anspannung. Also wird dafür vorbereitet, dass wir angreifen oder weglaufen können. Was wir also diese Kraft auch haben. Ja, und wenn wir das den ganzen Tag mit einer Excel Tabelle machen, dann jo, müssen wir uns nicht wundern, dass dann ganz viel verspannt. Auch da sind wir wieder bei dir bei der Alexandertechnik, dass wir plötzlich Schulter Nacken Verspannungen haben usw.

Ja, ja, das ist also mein produziertes Selbst und ist sich dessen gar nicht bewusst. Deshalb finde ich so wichtig, dass wir das Bewusstsein darauf lenken, dass Menschen auch in die Lage versetzt werden, wählen zu können. Will ich das denn wirklich so weiter? Und wie kann ich es anders machen? Was habe ich für Möglichkeiten? Ich erlebe es aber auch so, dass die Mitarbeitenden oft. Sich gar nicht trauen, eine Pause zu machen. Oder so, wie du das auch mal erzählt hast, dass eine Teilnehmerin gefragt hat Muss ich denn ausstechen, wenn ich jetzt eine Augenübung machen will? Das sind ja schon komische Fragen eigentlich. Deshalb. Ich finde, dieses Thema Pausen machen ist so ein gesamtgesellschaftliches Thema. Das ist ja nicht die einzelne Person, die keine Pausen machen möchte, sondern irgendwas ist in der Art und Weise, wie wir Arbeit verstehen, wie Arbeit in Firmen stattfinden soll, was ich da zu erbringen habe an Leistung. Da ist so ein komischer Missgeschmack drinnen. Also meine Frage was können Geschäftsführer Führungskräfte tun, damit Mitarbeitende sich eingeladen fühlen, tatsächlich Pausen zu machen? Was bräuchte es an Rahmenbedingungen oder an solchen Hilfsmitteln? Da hast du ja eben schon was angesprochen, das man so Apps auch überhaupt benutzen darf. Ähm. Aber was könnte die Firmenebene tun? Damit es realistisch ist, dass die Menschen das auch nutzen.

Ja, das ist ein ganz wichtiges Thema, was du da ansprichst. Das hat eben diese Teilnehmerin, die mir das gesagt hat. Da habe ich zuerst mal auch kurz irritiert geschaut. Aber da merkt man eben, wie sehr das verankert ist, dass wir so ein Marathon durcharbeiten müssen und jede Minute irgendwie rechtfertigen müssen. Auf welches Projekt arbeiten wir denn? Usw. Dieses. Das Tracking ist ja auch sehr sehr verbreitet. Da braucht es wirklich von Führungsebene eben vielleicht zuerst mal überhaupt diese Erlaubnis, dass Mikropausen wichtig sind. Ich rede da ja zuerst mal wirklich von ihr nach 30 Sekunden Mikropause, dann pro Stunde acht Minuten weg vom Bildschirm. Das heißt in die Kaffeeküche gehen, dort sich vielleicht ein einen Kaffee machen, dort mit Kollegen eine Kollegin treffen und kurz über ein Projekt sprechen. Das ist für die Augen eine Pause. Für die Arbeit an sich ist es ja gar keine Pause. Aber danach? Also da wird es kreativ. Wahrscheinlich auch. Man hat neue Ideen und kann dann wieder am PC weiterarbeiten. Und das eben von von oben. So auch zu propagieren, dass das das gut ist. Ja was? Was auch eine super gemeinschaftliche Pause wäre, ist das gemeinsame Gähnen. Ja, das geht ganz schnell. Ja, und entspannt. Unglaublich. Und ich sage mal, erzählt euren Kollegen, was ihr macht. Wir nennen das das als Übung. Therapeutisches Gähnen, nämlich ohne die Hand vor den Mund zu halten. Und dann macht das doch mal zusammen. Ihr werdet garantiert ne Runde lachen. Das entspannt auch ziemlich und ihr fühlt euch einfach besser. Ja, und wenn man das ja auch ansteckend gähnen. Also ich glaube, der Knackpunkt Kollegen dann mit ins Boot. Und jeder merkt dann Oh, das tut mir ja richtig gut. Dass übrigens die Übung bei trockenen Augen am PC ist Super Gähnen regelmäßig. Und wenn das eben von oben zum Beispiel man das auch bei so Meetings mal kurz macht. Also ich erlebe ganz viel, dass Menschen mir berichten, dass sie minutiös von einem Meeting in das andere. Also ein Meeting hört um elf auf und das nächste um zwölf, das heißt fängt an zwölf an, das heißt, Sie haben keine Zeit, noch nicht mal aufs Klo zu gehen dazwischen. Also wenn da meinst.

Es fängt um, hört um elf auf und fängt um elf an.

Und hört um elf das eine auf den zwölf das nächste an.

Dann wäre ja eine Stunde dazwischen.

Du hast völlig. Du hast völlig recht. Genau das wollte.

Ich. Also es gibt keine. Keine Minute. Gar nichts dazwischen.

Ja.

Worüber? In den anderen Videokonferenz Raum. Und da ist man ja noch schneller wie früher. Wenn man noch wenigstens einen Fußweg über den Flur hatte und zwischendrin mal auf Toilette gehen konnte. Jetzt geht es wirklich darum, von nur umzuklicken.

Genau das ist scheinbar möglich. Ja, technologisch ist es möglich. Deswegen hat es sich wohl irgendwie etabliert. Oh, wie toll. Wir sparen uns diese Viertelstunde, die wir normalerweise brauchten, um dass die Leute den Raum wechseln. Genau. Und da eben wieder zu schauen, okay, wir lassen da ein bisschen Platz dazwischen. Also wir machen Meetings grundsätzlich 50 Minuten statt eine Stunde, um diesen Wechsel zu ermöglichen. Und das kann ja nur von Führungsebene quasi auch kommen, so dass es dann auch durchsickert bis nach unten. Ja.

Also wenn das so eine Vorgabe wäre, an die sich auch immer wieder gehalten wird und die in Erinnerung gerufen wird, dass man diese Medienkultur lebt, tatsächlich lebt, das würde einen großen Unterschied machen.

Ja, genau. Genau.

Ja, ja, das zum Beispiel.

Das sind so Beispiele. Aber wirklich? Ja, dass die Pausenkultur von oben quasi auch auch kommt.

Ich hab mal ein Seminar gegeben für eine gesamte Abteilung. Ein Referat war das in einem Ministerium. Und da ging es auch um Pausen machen. Und ich berichte auch immer vom Powernapping, was man ja gut machen kann in jedem Büro. Eigentlich natürlich. Wenn man ein Einzelbüro hat, ist es viel einfacher. Und da war das so, dass jeder von den Teilnehmenden Einzelbüro hatte. Trotzdem haben die gesagt das kann ich ja nicht machen, Wenn mich dann jemand sieht, also die hatten so Fenster von außen, wo man hätte reingucken können. Und dann sagte der Chef auf einmal, der auch dabei war.

Also ich mache das mittags, Ich lege meine Füße auf den Tisch und mache meinen Bürostuhl nach hinten und dann mache ich die Augen zu. Und dann fielen bei einigen die Klappe runter und. Wow, echt, Das machen sie. Und das war dann wie so eine Erlaubnis für alle. Das ist in Ordnung. Also dieses Vorleben von oben und aber das auch zu kommunizieren, der hat das vielleicht schon jahrelang gemacht und war sich gar nicht bewusst, dass seine Mitarbeitenden sich das nicht gönnen. Also darüber darf man auch sprechen.

Genau da sprichst du einen wichtigen Punkt an, Also die Kommunikation macht es einfach, weil in den Köpfen herrscht dann oft denke ich irgendwelche alten Begrenzungen, die eben von Eltern, Lehrer usw alten Chefs kommen und man hat eventuell gar nicht gefragt Ist das denn jetzt hier? An dieser Stelle ist das anders. Eventuell ja und deshalb muss es von oben kommuniziert werden. Genau. Ja. Das habe ich übrigens dann auch. Im Laufe von unserem gemeinsamen Weg habe ich das Powernapping auch in meinem Büro eingeführt. Ich habe den Schlüssel dann in die Hand genommen und das ist wunderbar. Man schläft kurz tief ein und dann fällt der Schlüssel und das war’s. Und das sind ja wenige Minuten und man ist so viel fitter und leistungsfähiger hinterher.

Genau. Und eine Methode ist es eben, mit diesem Schlüssel zu machen, weil die Hand dann eben erschlafft und dann fällt sie runter. Und ich nutze auch sehr gerne eine App dazu, eine Power NAP App, die ich anschalte und dann in die Hosentasche stecke. Und dann nimmt dieses System irgendwann wahr. Kurz bevor ich in den Tiefschlaf falle, macht es eine wunderschöne Melodie, die mir dann das Aufwachen ja genüsslich sein lässt.

Etwas entspannter wie das Fallen des Schlüssels.

Ja, genau.

Den Schlüssel haben wir halt immer dabei. Ich bin ja so ein Freund von jemand. Also davon, dass wir nicht noch ein Hilfsmittel brauchen, weil das ist nämlich ein wunderbarer Grund, den wir vorschieben können, um es nicht zu machen.

Aber ich habe ja mein Handy jetzt nicht dabei. Ich kann das jetzt gerade nicht machen.

Oder ich muss doch die App, wie heißt die oder so? Deswegen bin ich Freund von diesen ganz einfachen Sachen. Natürlich. Wenn ich dann merke mit der Zeit oh, das ist was, was ich öfter machen kann, dann kann ich das ausbauen und mir noch eine bessere Lösung dafür suchen. Wie du gesagt hast und mit der Melodie ist es angenehmer wie mit dem Klatschen das Klingen des Schlüssels. Genau. Ja.

Genau. Aber grundsätzlich hast du da völlig recht. Wenn man eine Entschuldigung braucht, dann findet man die auch und dem sollte man gar nicht so viel Möglichkeiten geben. Und diese App, die du aber eben vorgestellt hast, dass man die hochlädt, das ist ja im PC dann oder im Laptop drinne. Und das finde ich etwas, wo man sich mit austrickst, wo man mit den eigenen Gewohnheiten auf eine andere Art dann umgehen kann und man kriegt die Chance, was anders zu machen. Also das finde ich schon. Ein Freund von mir hat das früher mal gesagt Wir sind echt guter Trainer, uns selbst zu verarschen und immer wieder uns selbst ein Bein zu stellen und dafür Begründungen zu finden.

Ja klar.

Genau.

Und das ist an der Stelle, glaube ich, wirklich eine gute Sache, um da nicht rein zu rutschen.

Ja, genau. Und man kann dann die App quasi dann unterschiedlich anpassen irgendwann. Das es nur noch so am Rande aufpoppt und es so eine Erinnerung ist. Aber es kann am Anfang, wenn man merkt, dass man sich selbst trotzdem sabotiert, kann es hilfreich sein, dass man wirklich diese die Software Unterstützung nimmt, dass es einfach nicht mehr geht.

Jetzt musst du genau und das ist ja auch ein Prozess und ein Weg, dass man am Anfang da vielleicht ein bisschen strenger ist mit sich selbst, immer wohlwollend natürlich und mit der Zeit dann aber sich mehr Chancen auch gönnt, dass es freier und lockerer wird, das ist ja nicht. Das ist, glaube ich, auch was, was Menschen oft davor abhält, was verändern zu wollen, dass sie denken, ab jetzt muss ich das dann immer so machen und das ist ja überhaupt nicht so.

Das stimmt. Ja, das höre ich auch oft. Ich mache kein Augentraining, weil dann muss ich ja in Zukunft immer jeden Tag so und so viele Minuten Augentraining machen. Das höre ich ganz oft, wo ich dann immer denke Nee, du machst das nur, damit du eine Veränderung einleitet. Also ich sage quasi die Augen und Sehtraining. Also wir haben ja zwei, zwei Teile auch ist dafür da, dass du das Sehen anders entdeckst. Was könntest du denn anders machen? Und dann tust du das ein paar Mal wiederholen. Wir brauchen ja eine Wiederholung, um ein Gehirnmuster zu überschreiben, also wirklich eine dauerhafte Veränderung einzuleiten. Und dann brauchst du das nicht mehr, weil du siehst er den ganzen Tag, also wir sehen den ganzen Tag, das ist das Schöne, das ist das Unterschiedliche zu sag ich mal, Yoga. Da braucht man eine Matte, da braucht man Zeit explizit. Aber das Sehen kann ich so verändern, dass ich eben meinen Sehsinn und meine Augen nicht mehr überlasse. Ja, und das ist ja auch das, was du dann machst, rein körperlich, auch an anderen Stellen. Wie kann ich eben ja etwas anders machen.

Wobei ich in meiner Arbeit nicht sagen würde, ich überschreibe ein altes Muster, sondern ich nehme immer wieder die Chancen wahr, mich bewusst für etwas anderes zu entscheiden. Aber das sind wir jetzt in den Feinheiten. Da müssen wir jetzt gar nicht so genau reingehen. Ich habe jetzt in Erinnerung, dass du eben gesagt hast, du bietest ein Seminar an, das Firmen bei dir buchen können im Bereich betriebliche Gesundheitsförderung, wo du in das Unternehmen reingehst. Und dazu gibt es natürlich auch einen Link. Den werde ich dann in die Shownotes tun, dass die Menschen, die daran Interesse haben, wenn sie es jetzt hier hören, sei das. Ach, das fände ich toll, wenn meine Firma das auch mal anbieten würde, dann also weitergeben. Oder wenn hier Führungskräfte und Geschäftsführer Unternehmensleitung sitzt, dann von sich aus mal sagen Hey, das wäre doch was für meine Mitarbeiter Mitarbeitenden? Ja und jetzt interessiert mich noch so was ganz Persönliches. Und zwar die Frage nach dem großen Schlüsselmoment. Du hast ja ganz am Anfang schon einen genannt. Aber jetzt noch mal Was war für dich so, so ein ganz spezieller Moment, wo du dich entschieden hast. Ich will was verändern. So soll es nicht weitergehen. Dass du das wirklich dann diese Motivation auch in dir gespürt hast, weil das braucht es ja, wenn man was verändern will. Man braucht so eine tiefe innere, intrinsische Motivation, dass man auch dran bleibt. Was war das bei dir?

Also bezüglich auf das Sehen? Nee, ich hatte noch mehr solche solche Momente, Aber bezüglich wirklich meiner Augen habe ich ja einen Moment gehabt. Da saß ich bei der Probe im Orchester und habe also meinen Notenständer gehabt, den Dirigenten. Ja, mein, mein Instrument.

Vielleicht magst zu den Zuhörenden auch noch sagen, Was du für ein Instrument spielst.

Ja, ich spiele Saxofon. Also es war war ein Blasorchester und damals und da fing das an mit der Sw Weitsichtigkeit gerade so richtig massiv zu werden und. Und dann kann man ja noch Brille wechseln, irgendwie. Und an diesem Abend war es dann so, dass ich wirklich sehr verzweifelt war, den Dirigenten zu sehen, was er macht und meine Noten. Also man wechselt ja den Blick die ganze Zeit für die Nichtmusiker. Man hat also immer mal den Dirigenten auch im Auge und guckt wieder auf die Noten und spielt ja natürlich auch körperlich macht man ja auch was. Und das war. Das war einfach unglaublich. Es geht so nicht weiter. Ja, ich muss da dringend irgendetwas ändern.

Also kann es nicht beides gleichzeitig oder kurz hintereinander. Entweder hast du die Noten scharf gesehen oder du hast den Dirigenten.

Das hat nicht mehr gut geklappt. Genau. Ich habe dann quasi mit Lesebrille gearbeitet, aber habe eben dadurch den den Dirigenten nicht wirklich mehr sehr gut gesehen. Ja und ähm ja und da war dann wirklich dieser dieser bin ich heimgefahren, habe gesagt so, jetzt muss wirklich was passieren. Und dazu muss ich noch erzählen, dann hatte ich vorher schon mal erwähnt, dass ich. Zu Abiturzeiten hatte ich schon ein Buch in der Hand und ich wusste darum, aber ich wusste eben nicht wie. Wie mache ich denn da jetzt weiter? Was mich abgehalten haben, war solche Sätze wie oder Überlegungen. Wenn ich jetzt mein Leben verbessere, dann brauche ich eine andere Brille, also eine schwächere, und die kostet viel Geld. Also das hat mich abgehalten, alleine das. Ja und ja. Also man man sabotiert sich dann im Endeffekt selbst von dem eigentlichen Ziel ja weg. Ja, und ich wusste nicht, das war ja noch Zeiten ohne Internet. Ich wusste weder, dass es Sehlehrer gibt, wo man Einzelunterricht auch buchen könnte, so wie du das ja auch anbietest. Als Alexandertechnik lernen. Ich wusste nicht, wie soll ich die Übung ausführen? Also wir lernen ja weder Yoga noch Gitarre aus einem Buch, dass das funktioniert einfach nicht. Wir brauchen jemand, der dann korrigierend sagt Ach, probier’s mal so oder so, ja, ähm und ja, und dann eben, 2015 war die Situation anders. Ich bin ja dann auch Informatikerin gewesen. Ich habe den ganzen Tag im Internet gearbeitet und aufgrund dieses Schlüsselmoment, das bin ich am nächsten Tag ins Büro gefahren, habe gesagt Hey, es hat sich ja was verändert seither, es gibt jetzt Internet. Also warum ich da Meike nicht vorher drauf kam, okay, das sind eben solche Schlüsselmomente, wo dann so eins nach dem anderen. Und hab dann an dem Morgen eben in die Suchmaschine Augentraining eingegeben und wow, es öffnete sich eine ganze Welt. Ich habe YouTube Kanäle gefunden, die ganz wunderbar die Übungen alle schön gezeigt haben usw und das war dann der Einstieg und hab ich dann los losgelaufen. Ja und die all das Weitsichtigkeit, die habe ich relativ schnell war die wieder weg. Das war kein Thema mehr. Ja.

Sehr schön.

Ganz ganz herzlichen Dank, liebe Silvia, dass du auch diesen diesen Weg mit uns geteilt hast. Und wenn du es noch mal so in Jahren beziffern kannst, von diesem Moment im Orchester sitzen, bis du sagst die Altersweitsicht war schnell vorbei, aber so, dass du sagst, da hat sich jetzt maßgeblich was verändert und du konntest auch 3D sehen. Wie lang war das in Jahren?

Oh, das sei denen ging auch ganz schnell. Das war ja eher so Nebenprodukt. Weiß nicht. Drei Monate vielleicht.

Das war Okay. Das war wirklich nicht lang. Ähm. Die Kurzsichtigkeit. Also ich tue mich immer ein bisschen schwer, das in Jahren zu sagen, weil Menschen versuchen herauszufinden, wie lange wird es denn dauern? Das ist aber nicht der Punkt, weil wie lange dauert es, dass du wie Jimi Hendrix mit der Gitarre auf der Bühne sitzt? Es kommt auf dich an, ja, auf dich selber. Bei mir war es so, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt die Brille halb so stark ist als ich war bei -9 1/2. Jetzt bin ich auf der Hälfte, wenn ich in die Ferne schaue. In der Nähe habe ich noch weniger. Und ich brauche manchmal die Brille auch gar nicht. Es ist nicht linear die Verbesserung, sondern es kommt darauf an, wie wir uns fühlen. Wie kommt die Tagesverfassung ist wie das Licht ist usw. Es sind viele Aspekte, aber manchmal brauche ich gar keine Brille und kann ohne Brille alles scharf stellen. Und das ist ja. Ja, genau.

Ja. Ja, Gut, dass du das noch mal ein bisschen relativiert hast, denn das ist natürlich klar. Das ist ein Prozess und der ist beweglich.

Ganz fluide. Ja, ja. Okay.

Super. Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir, dass wir diesen Austausch von Sehen Körper Alexandertechnik miteinander haben konnten. Und ich werde deinen Link auf jeden Fall in die Shownotes tun. Und wenn jemand dich auf YouTube finden möchte, muss er einfach nur deinen Namen eingeben.

Ja, genau. Also ein letztes Mal auch in dieser Großen Welt zu finden.

Man findet mich sehr, sehr gut. Genau. Einfach den Namen eingeben, das reicht schon.

Super. Okay, dann herzlichen Dank, Sylvia.

Vielen, vielen Dank dir, Maike.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.