Episode 11

Es geht in dieser Episode um die Verbindung von Pippi Langstrumpf und dem Konstruktivismus und da ganz konkret um die Einflussnahme, die wir auf unser Leben haben und wie wir die gestalten können. Anhand des Handflächenparadigmas wird der Einfluss vom unwillkürlichen Körperreaktionen auf unser Verhalten und Empfinden verdeutlicht. Es wird eine Praktik vorgestellt mit der Hörer:innen direkt während des Hörens des Podcast, auf ihr Erleben der Realität, einwirken können. Maike berichtet in ihrem Schlüsselmoment wie sie Veränderungen über den Körper steuert.

Auf diesen Plattformen können Sie unseren Podcast kostenlos abonnieren.

Inhalt der Episode

Es geht in dieser Episode um die Verbindung von Pippi Langstrumpf und dem Konstruktivismus und da ganz konkret um die Einflussnahme, die wir auf unser Leben haben und wie wir die gestalten können. Anhand des Handflächenparadigmas wird der Einfluss vom unwillkürlichen Körperreaktionen auf unser Verhalten und Empfinden verdeutlicht.

Es wird eine Praktik vorgestellt mit der Hörer:innen direkt während des Hörens des Podcast, auf ihr Erleben der Realität, einwirken können. Maike berichtet in ihrem Schlüsselmoment wie sie Veränderungen über den Körper steuert.

 

Meine Websiten:

www.maikelenz.de – für Einzelkunden

www.lenz4business.de – für Firmenkunden

Du findest mich auch bei linked in https://www.linkedin.com/in/maike-lenz-scheele-34b595203/

Und facebook https://www.facebook.com/maike.lenzscheele/

Gefällt Dir, was Du in meinem Podcast hörst?

Dann vereinbare jetzt einen Kennenlern-Gespräch mit mir, Maike Lenz-Scheele und profitiere von sofort umsetzbaren Impulsen:

Gemeinsam mit dir nehme ich mir circa eine halbe Stunde Zeit. In diesem intensiven Meeting klären wir zusammen, wie ich dich unterstützen kann.

Im Anschluss entscheidest du in Ruhe, ob ich, Maike etwas für dich tun kann. 

Natürlich findet dieses Gespräch ohne jede Berechnung und völlig unverbindlich statt.

Und noch was: Teile  diese Episode gerne mit deinem Netzwerk!

Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

 

Hallo, ich bin Maike. Schön, dass du dabei bist. In dieser Episode geht’s darum, was Pippi Langstrumpf mit Konstruktivismus zu tun hat. Das Handflächen Paradigma wird ein Thema sein und es gibt eine Praktik, mit der du beim Hören des Podcasts das Erleben deiner Realität verändern kannst. Und ich teile meinen Schlüsselmoment, der vom Weg zum Einkaufen erzählt und wie ich mir dabei das Leben selbst schöner gemacht habe. Ein Ausspruch von Pippi Langstrumpf ist Ja, ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Sie lebt als Kind allein in einem großen Haus. Sie ist, was sie möchte und auch, wann sie möchte und nicht dann, wenn Erwachsene ihr das sagen. Sie hat einen Koffer mit Goldstücken und kann dadurch, dass sie so finanziell unabhängig ist, dadurch alles machen, worauf sie Lust hat. Sie ist stark und kann ein Pferd hochheben. Und sie erzählt Geschichten von den Abenteuern mit ihrem Vater, als sie zur See gefahren sind, die vielleicht so passiert sein können. Vielleicht aber auch nicht außerhalb dieser Pippi Langstrumpf Welt. Könnten wir annehmen, dass die Welt ist, wie sie ist, und dass wir uns als Individuen in unser Schicksal fügen müssen? Wir können aber auch davon ausgehen und in der Annahme leben, dass wir dem Schicksal nicht ausgeliefert sind, sondern unsere eigenen Realitäten selbst konstruieren dürfen. Wir spüren unsere Selbstwirksamkeit. Es ist nicht möglich, die äußeren Rahmenbedingungen komplett zu verändern. Aber wir können unser Erleben der Realitäten mitbestimmen und gestalten. Sehr häufig ändert sich dadurch auch etwas im Äußeren. Ein bisschen Pippi tut uns allen gut mit ihrer positiven Lebenseinstellung. Aber kann das auch zum Problem werden? Als Pippi Langstrumpf Syndrom wird ein Zustand bezeichnet mit starker und anhaltender Realitätsverweigerung, gepaart mit massiver Erkenntnis und Beratungsresistenz.

 

Hm. Das Pippi Langstrumpf Syndrom tritt recht häufig auf, schadet jedoch den Betroffenen kaum. Es ist eher für die Mitmenschen eine Herausforderung, damit umzugehen. Und es zeigt ganz deutlich, dass es wie immer um das Maß geht. Wenn wir uns in Extreme flüchten, kann es uns schaden. Extrem eins könnte also die Freundin Annika sein, die sehr schüchtern ist und sich wenig traut und viel Mut und Zuspruch braucht. Extrem zwei ist jemand mit dem Pippi Langstrumpf Syndrom, der sich der Realität verweigert. Sind wir jedoch in einem mittleren Spektrum am Ausprobieren und Gestalten. Da kann das Leben sich bunt und vielfältig entfalten. Da spielt die Musik. Wie können wir also eine gesunde Dosis Pippi in unser Leben holen? Mein Mittel der Wahl ist, dies über den Körper zu tun. Durch die Veränderung meiner Körperhaltung, das Erleben meiner Realität zu ändern und positiv zu beeinflussen. Ein Experiment aus der Psychologie beweist den Zusammenhang von Körperhaltung und Verhalten. Bei dem so genannten Handflächen Paradigma wurde eine Versuchsgruppe unter einem Vorwand vor einen Fernseher gesetzt. Sie sollten sich 25 Minuten eine politische Sendung anschauen und später auf einem Auswertungsbogen Fragen dazu beantworten. Vorher erhielt der eine Teil der Gruppe die Anweisung, mit einer geöffneten Handfläche von unten an die Tischplatte zu drücken, so als würden sie diese anheben wollen. Die Aktivierung der Armbeuge Muskeln entspricht einer positiven Komm her Bewegung. Der andere Teil der Gruppe erhielt die Anweisung, von oben mit der Handfläche nach unten auf den Tisch zu drücken, bis sie dadurch einen leichten Druck in den Armen verspürten.

 

Die Aktivierung dieser Armstrecker Muskeln bewirkt eine negative Geh weg Haltung. Als die Probanden allein im Raum waren, wurde ihnen ohne Kommentar während des Films eine Schale mit leckeren Keksen hingestellt. Am Ende des Films konnte ausgewertet werden, dass die Gruppe mit der positiven Komm her Bewegung durchschnittlich 2,6 Kekse pro Person verspeist hatte und die Gruppe mit der negativen Wegbewegung nur 0,9 Kekse pro Person. Hier ergibt sich ein Faktor von drei. Es wird uns deutlich, wie stark die Körperhaltung auf unser Befinden, unsere Gefühlswelt und unser Verhalten Einfluss nimmt. Und da dieser Einfluss so groß ist wie dich, dir jetzt an dir etwas auszuprobieren, beobachte dich mal jetzt in diesem Moment, während du den Podcast hörst. Was macht dein Körper da eigentlich? Vielleicht fährst du gerade Auto, gehst joggen, machst Stretching Übungen oder sitzt ganz klassisch auf einem Stuhl. Ganz egal wie. Was macht dein Körper, während du zuhörst? Nimm dir einen Moment Zeit, das zu beobachten, während du fortfährst, das zu tun, was du tust. Und wieder steh der Versuchung, dich jetzt irgendwie besser zu halten oder direkt etwas verändern zu wollen. Wenn ich die nächsten Angebote mache, Denn es geht ja darum, die Gewohnheiten zu entdecken. Bemerke, wo du hinschaust. Worauf ist dein Blick gerichtet? Was bemerkst du im Oberkörper? Ist deine Vorderseite vielleicht zusammengezogen? Oder ist sie offen und weit? Und wie gesagt, alles ist in Ordnung. Es gilt nicht zu verändern, sondern lediglich zu beobachten. Welche Form hat deine Wirbelsäule? Wie befindet sich dein Kopf im Verhältnis zur Wirbelsäule? Ist er irgendwie nach vorne geschoben oder nach hinten gezogen? Zu einer Seite gekippt? Was macht deine Atmung? Ist die eher flach und gerade ausreichend oder bewegt sie deinen gesamten Rumpf? Bis zum Beckenboden und zu den Schultern und Lungenspitzen nach oben.

 

Wie klingt deine Stimme, wenn du jetzt sprechen würdest? Also das kannst du ausprobieren, indem du einfach ein paar Mal von 1 bis 10 zählst. 123456789, zehn. 1234567. So, in dem Sinne. Zähl mal für dich. Und hör dir zu. Wie klingt deine Stimme? Und nun auf einer Skala von 1 bis 10. Wie fühlst du dich jetzt? Wie erlebst du dich in deiner momentanen Realität? Eins ist eher nicht so toll. Und zehn ist Ich fühle mich voller Energie und strotzte vor Kraft. Merk dir deine Zahl. Und jetzt erlaube dir, deine Körperhaltung zu verändern. Beginne damit, dich sanft zu räkeln wie eine Katze. Und erlaube, dass dein Körper sich ausbreiten kann. Alles von dir darf weit und offen sein. Zwischen deinen Fußsohlen und deinem Schädeldach. Kann es länger Weite und Raum geben, ohne dass du dafür irgendetwas tun müsstest. Und erlaube deinen Halsmuskeln loszulassen, so dass dein Kopf sich wie von selbst auf dem Atlas, dem obersten Halswirbel, ausbalancieren kann. Sodass dein Blick weit und offen ist. Vielleicht magst du dich umschauen. Vielleicht magst du auch den Blick weit werden lassen, sodass du Peripherie. Rechts und links, oben und unten noch mit einbeziehst. Und erlaube dir, dass die Atmung in dich hineinfließt. Auch dafür gibt es nichts extra zu tun. Und nimm wahr, wie deine Vorderseite sich jetzt zeigt. Vielleicht auch im Verhältnis zu dem vorherigen Beobachten. Es ist da eher zusammengezogen und eng oder ist es weit und offen? Und wie würde deine Stimme jetzt klingen, wenn du sprichst? Und du kannst auch hier wieder von 1 bis 10 zählen.

 

Ein paar Mal hintereinander. Da musst du nicht drüber nachdenken, was du sagst und du kannst dir selber zuhören. Klingt deine Stimme jetzt anders, vielleicht freier und hat mehr Volumen? Auf einer Skala von 1 bis 10. Wie fühlst du dich jetzt? Wie erlebst du dich in deiner momentanen Realität? Eins ist eher nicht so toll und zehn Ich fühle mich voller Energie, strotzte vor Kraft und Tatendrang. Gibt es einen Unterschied in deiner ermittelten Zahl? Ist sie gleichgeblieben. Was bräuchte es, dass es sich verändern kann? Und liegt dieses etwas zu 100 % in deiner Macht, das zu verändern? Veränderung von einem großen Zahlen Abstand sind möglich, aber das ist gar nicht das Ziel. Auch eine Veränderung von einer Zahl nur kann als sehr hilfreich und vor allem lindernde empfunden werden. Es ist schon ein bisschen besser. Also du kannst mit deinem Körper deine eigene Realität gestalten. Und nun zu meinem Schlüsselmoment. Es war ein regnerischer Tag und ich habe mich aufgemacht zum Einkaufen. Das war überhaupt nicht weit. Fünf Minuten entfernt war der Supermarkt, wo wir damals wohnten, und ich bin so eine Kapuzenträgerin, also Anorak und keinen Regenschirm. Das heißt, ich habe den Rucksack aufgesetzt, bin losgegangen und habe dann gemerkt Bub, der Regen ist doch stärker, wie ich gedacht habe. Deshalb habe ich mich so ein bisschen vorgebeugt, damit ich möglichst nicht nass werde, und stapfte da so vor mich hin auf dem Weg.

 

Und dann habe ich, während ich da so lang gegangen bin, plötzlich bemerkt. Ich gucke auf den Boden und der Rucksack ist schwer, obwohl ich überhaupt noch nicht einkaufen war und hab mich dann entschieden. Ich ändere meine Körperhaltung und ich habe dann ausprobiert, wie das ist, wenn ich aufrecht gehe. Werde ich denn wirklich nasser? Regnet es mir ins Gesicht rein? Ja. Der Wind war nicht so stark. Das passierte nicht. Also habe ich mir dann erlaubt, aufrecht zu gehen und habe auch das gemacht, was ich eben in dieser kleinen Praktik erzählt habe. Ich habe meinen Halsmuskeln erlaubt loszulassen, so dass der Kopf sich ausbalanciert und mein Blick in die Weite gehen kann. Und dadurch hat sich mein gesamtes Erleben verändert, wie ich diesen Tag wahrgenommen habe und nicht diese Mühsal, jetzt noch einkaufen gehen zu müssen und und und. Ich öffne meinen Blick. Ich bekomme eine positivere Lebenshaltung. Und vielleicht kennst du auch so einen Moment, wo du durch eine Entscheidung deine Gegenwart verändert hast. Und wahrscheinlich hat sich dabei ganz unbewusst auch deine Körperhaltung verändert. Denn das ist ein unwillkürlicher Prozess. Durch meine Schilderung habe ich ihn hier nur auf eine sichtbare und bewusste Ebene gebracht. Und wenn es auf einer bewussten Ebene ist, dann kann man eben auch Einfluss nehmen. In meinem Buch „Change! Geschehen lassen“ gibt es ein Kapitel, das heißt Realitäten gestalten, indem ich die Körperhaltung ändere. Wenn dich das interessiert, schau in den Shownotes nach. Da gibt es einen Link zum Bestellen des Buches. Ja, und in diesem Sinne nutze deinen Körper, um Veränderung zu gestalten für mehr Gesundheit und Erfolg.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.