Episode 30

In dieser Episode geht’s um einen der größten Erfolgsfaktoren von dynamischen Unternehmen und was Fußballspielen und Teamarbeit gemeinsam haben. Und wir beschäftigen uns mit der Frage wie virtuelle Meetings besser laufen können und welche Aufgaben Führungskräften und Teammitgliedern zuteilwird. Viele Mitarbeitende sind genervt von zu vielen und zu unsinnigen Meetings die zu häufig anberaumt werden. Also: zu viele – zu unsinnige – zu oft.

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Inhalt der Episode

In dieser Episode geht’s um einen der größten Erfolgsfaktoren von dynamischen Unternehmen und was Fußballspielen und Teamarbeit gemeinsam haben. Und wir beschäftigen uns mit der Frage wie virtuelle Meetings besser laufen können und welche Aufgaben Führungskräften und Teammitgliedern zuteilwird.
Viele Mitarbeitende sind genervt von zu vielen und zu unsinnigen Meetings die zu häufig anberaumt werden. Also: zu viele – zu unsinnige – zu oft.
Auch wenn wir davon ausgehen, dass ein Meeting vom Inhalt her notwendig ist. geschieht es häufig, dass die Teilnehmer im Vorfeld schon genervt sind und das eigentliche Thema nicht die Aufmerksamkeit und Konzentration bekommt, die es verdient hätte.
Mit dem Aufstellen von Regeln ist es allerdings nicht getan. Denn wenn man mal “Meeting Regeln” googelt erscheint eine große Fülle an gutgemeinten Hinweisen. Interessant ist doch, dass die Regeln oft nicht befolgt werden und es viel mehr um ein Hinterfragen der generellen Art und Weise der Zusammenarbeit geht. Es wird mehr gegeneinander gearbeitet wie miteinander. Informationen werden nicht geteilt, sondern zurückgehalten.
Im Podcast werden Wege aufgezeigt, wie es anders gehen kann.

Ein Großteil dieser Episode bezieht sich auf das Buch „CHANGE! geschehen lassen“.
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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Hallo und herzlich willkommen hier spricht Maike. In dieser Episode geht es um einen der größten Erfolgsfaktoren von dynamischen Unternehmen, was Fußballspielen und Teamarbeit gemeinsam haben und wie virtuelle Meetings besser laufen können und welche Aufgaben Führungskräften und Teammitgliedern zuteilwerden. Viele Mitarbeitende sind echt genervt von zu vielen und zu unsinnigen Meetings, die zu häufig anberaumt werden. Also zu viele, zu unsinnige und zu oft. Auch wenn wir davon ausgehen, dass ein Meeting vom Inhalt her notwendig ist, geschieht es häufig, dass die Teilnehmer im Vorfeld schon so genervt sind, dass das eigentliche Thema nicht die Aufmerksamkeit und Konzentration bekommt, die es verdient hätte. Mit dem Aufstellen von Regeln ist es allerdings nicht getan, denn wenn man mal Meeting-Regeln googelt, erscheint eine große Fülle an gut gemeinten Hinweisen. Interessant ist doch, dass die Regeln meist nicht befolgt werden und es viel mehr um ein Hinterfragen der generellen Art und Weise der Zusammenarbeit geht. Was wäre, wenn man die Meetingkultur im Unternehmen allgemein in Fragestellen und Meetings als Ausnahme ansehen würde? Egal ob virtuell oder in Präsenz? Was es braucht, ist eine Klarheit darüber, wie zusammengearbeitet wird. Und hier kommen wir zu dem Erfolgsfaktor, den es braucht, um als dynamisches Unternehmen in einem flexiblen Umfeld schnell reagieren zu können die kooperative Zusammenarbeit. Was das genau heißt und wie das Fußballspielen hier als Analogie dient, erfährst du gleich. Und zwar werde ich aus dem Buch Change geschehen lassen einige Passagen aus dem Kapitel 4.4.1 lesen, wo es um kooperative Zusammenarbeit geht. Ein gut eingespieltes Team arbeitet kooperativ zusammen. Als Beispiel kann hier eine Fußballmannschaft dienen, bei der das Zusammenspiel perfekt funktioniert.

Die Pässe fliegen, die Spieler stehen an den richtigen Stellen. Einer macht das entscheidende Tor, nachdem ihm der Ball von drei anderen Teamkollegen zugespielt wurde. Um diese Form des Zusammenspiels zu erreichen, ist viel Training nötig. Es werden Spielzüge geübt, Absprachen getroffen und Strategien geplant, um im entscheidenden Moment in ein perfektes Zusammenspiel zu münden. Am wichtigsten aber ist, das gemeinsame Ziel gewinnen zu wollen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist Kooperation notwendig und diese lohnt sich bei Erfolg für jeden Einzelnen. Kooperatives Verhalten ist eine der größten Erfolgsfaktoren von dynamischen Unternehmen, die robust auf den sich ständig wandelnden Markt reagieren. Operative Zusammenarbeit entsteht durch entsprechendes Verhalten der Einzelpersonen, die daran beteiligt sind. Wenn das Fußballspiel mal nicht so flüssig läuft und der Sieg nicht errungen wird, merken wir, dass etwas fehlt, und schauen nach neuen Praktiken, die ins Training integriert werden können und das Spiel retten sollen. Doch oft ist es nicht die Praktik, sondern ein aussichtsloses Geschäftsmodell, ein kränkelnder Markt oder eine diffuse Strategie. Durch die neuen Praktiken entsteht keine neue oder wiederbelebende Kooperation. Gegebenenfalls wirken sie sogar kontraproduktiv, da sie die Hoffnung auf einen gemeinsamen Erfolg dämpfen. Wenn der Zweck klar ist und sich Kooperation für die Mitarbeiter lohnt, dann können folgende Praktiken Erfolgsbringer sein, um kooperative Zusammenarbeit in kleinen Einheiten wie Teams, Projektgruppen oder Abteilungen und auch im gesamten Unternehmen zu fördern. Das sind erstens ein bewusster Umgang mit Fehlern. Zweitens Feedbacksysteme. Und drittens aktives Zuhören. Ich gehe hier nur auf den ersten Punkt kurz ein und möchte vor allem das Augenmerk auf die kooperative Zusammenarbeit bei virtuellen Teams lenken.

Wenn dich die anderen Punkte interessieren, dann lies in das Buch Change geschehen lassen hinein. Ich füge den Link mit dem genauen Kapitelangabe in die Shownotes. Aber nun zu einem bewussten Umgang mit Fehlern. Eine innovative Umgebung braucht eine hohe Fehlerakzeptanz. In Unternehmen, in denen nach einem Fehler reflexartig nach dem Schuldigen Ausschau gehalten wird, brauchen wir uns nicht zu wundern, dass die Mitarbeiter mittelfristig versuchen, keine Fehler zu riskieren bzw. gemachte Fehler vertuschen und nicht zur Sprache bringen. Dadurch wird persönliche und unternehmerische Entwicklung gebremst. Wir dürfen in Organisationen lernen, einen konstruktiven Umgang mit Fehleinschätzungen, Fehlschlägen und Irrtümern zu pflegen. Häufig stehen in diesem Zusammenhang der Anspruch eines Unternehmens und das niedergeschriebene Leitbild in starkem Kontrast zu der gelebten Realität. Im Idealfall werden Fehler als Lernchancen behandelt und wer lernt, wird gewürdigt. Fehlschläge sind dienliche Informationen, die uns helfen, die richtigen Antworten zu finden. Und hier noch ein Zitat von Oscar Wilde. Der Profi macht nur neue Fehler. Der Dummkopf wiederholt seine Fehler. Der Faule und der Feige machen keine Fehler. Und nun zur kooperativen Zusammenarbeit bei virtuellen Teams. Da in virtuellen Teams die informellen Austauschmöglichkeiten wegfallen, braucht es spezielle Zusatzinterventionen. Feedback, Kommunikation und Koordination sind weniger selbstverständlich. Zu Beginn fühlt es sich oft ein wenig künstlich an, diese Dinge zu planen. Sie werden mit der Zeit jedoch immer selbstverständlicher Praktiken für virtuelle Teams. Es ist sinnvoll, in virtuellen Meetings Zeit einzuplanen für Smalltalk und Ankommen, für Austausch untereinander in Break Out Sessions oder mit persönlichen Verabredungen am Telefon für Koordination von Absprachen im Sinne von Wer kümmert sich um was bis wann? Und es geht auch um Zeit für Absprachen, die gegenseitige Abhängigkeiten deutlich machen im Sinne von Wer braucht was von wem? Für inhaltliche Arbeit, das heißt für fachlichen Austausch, braucht es Zeit.

Das Brainstorming von Ideen, die Vorstellung von Projekten oder Präsentationen. Und es braucht Zeit für Feedback, das wenigstens aus dem Daumen hoch oder runter Symbol besteht oder besser von jedem Einzelnen verbal über das Mikrofon gegeben wird. In Teams können Absprachen getroffen werden, wie das Teilen von Wissen stattfindet. Eventuell gibt es eine gemeinsame Plattform, ein Collaboration-Tool, das genutzt wird, um in Echtzeit miteinander zu arbeiten und zu diskutieren, Dokumente auszutauschen und Videos anzuschauen. Hingegen wird asynchrones Arbeiten durch die Verwendung von Blended Learning Plattformen ermöglicht. Als gemeinsames Ritual können wir uns auch virtuell auf einen Kaffee treffen. Mit speziellen Apps ist es möglich, sich in virtuellen Räumen von einer Gesprächsblase in die andere hineinzubewegen und so einem informellen Austausch nahe zu kommen. Das gemeinsame Ziel, an dem wir als Team arbeiten, darf visualisiert und als Motto Satz formuliert werden. Es ist die Aufgabe der Führungskraft und der Teammitglieder, sich gegenseitig immer wieder daran zu erinnern und darauf zu beziehen. Bewusst gewählte Symbole können den Zusammenhalt fördern wie eine Kaffeetasse mit aufgedruckten Mottos. Satz Der gleiche Videohintergrund erweckt den Eindruck, als würden alle im gleichen Raum sitzen. Denkbar ist auch eine Musik, die zu Beginn läuft, wenn sich die Teilnehmer nach und nach zuschalten und die für alle Teammitglieder eine Bedeutung hat, weil sie bei einem Teamevent vielleicht eine entscheidende Rolle gespielt hat.

In virtuellen Teams ist die Selbstorganisation und Selbststeuerung der Mitarbeiter umso wichtiger, dass weniger Kontrollmöglichkeiten seitens der Führungskraft gibt. Hier ist es wichtig, gut im Austausch zu sein. Was wer braucht, um gut arbeiten zu können, Sich sicher und verbunden zu fühlen, spielt ebenso eine wichtige Rolle wie die Ermutigung, sich entfalten und Neues ausprobieren zu können. Im Vergleich zu präsenten Teams brauchen wir erweiterte Kompetenzen von Mitarbeitern und Führungskräften. Für Abläufe, die in Präsenz selbstverständlich sind, brauchen wir bei virtuellen Teams bewusste Entscheidungen. Die Führungskraft gewinnt als Koordinationszentrum an Bedeutung und gestaltet Räume, die im besten Fall den inneren Zusammenhalt des Teams ermöglichen. Egal ob du Führungskraft oder Teammitglied bist, nutze deine Gestaltungskraft und bring dich ein. Was möchte ich aus diesem Meeting mitnehmen? Was kann ich dazu beitragen, dass ich das zügig und ohne viel Reibung erhalte? Was kann ich beitragen zum inneren Zusammenhalt des Teams? Und manchmal ist es sehr hilfreich zu wissen, wann man die Klappe hält. Einfach mal nichts zu sagen und offenbleiben. Dabei nichts zu sagen und innerlich zu verstocken ist einfach. Es ist aber ein Riesenunterschied. Und wenn ich mich frage, trägt mein Redebeitrag dazu bei, dass es hier gut weitergeht. Dass wir ein brauchbares Ergebnis erreichen? Nein, tut es nicht. Dann die Klappe halten und nichts sagen. Hinterher kann man es persönlich ansprechen, wenn es einem wichtig ist. In diesem Sinne lade Veränderung ein und werde zur Mitgestalterin für mehr Gesundheit und Erfolg.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.