Episode 55 – Das kannst Du Dir schenken

In dieser Episode erkunden wir das vielschichtige Thema „Das kannst du dir schenken“ aus anatomischer und philosophischer Perspektive. Erfahre, wie sich das Übermaß an Muskelspannung auf die Kopfhaltung und den Körper auswirkt und entdecke praktische Übungen zur Kontrastschärfung. Entdecke die Bedeutung von Loslassen und wie es uns mehr Beweglichkeit und Flexibilität schenken kann. Der Schlüsselmoment teilt eine persönliche Erfahrung und lädt dazu ein, darüber nachzudenken, wie wir uns selbst mehr Freiheit schenken können, um Gesundheit und Erfolg in unserem Leben zu fördern.

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Inhalt der Episode

In dieser Episode erkunden wir das vielschichtige Thema „Das kannst du dir schenken“ aus anatomischer und philosophischer Perspektive. Erfahre, wie sich das Übermaß an Muskelspannung auf die Kopfhaltung und den Körper auswirkt und entdecke praktische Übungen zur Kontrastschärfung. Entdecke die Bedeutung von Loslassen und wie es uns mehr Beweglichkeit und Flexibilität schenken kann. Der Schlüsselmoment teilt eine persönliche Erfahrung und lädt dazu ein, darüber nachzudenken, wie wir uns selbst mehr Freiheit schenken können, um Gesundheit und Erfolg in unserem Leben zu fördern.

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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Hallo und herzlich willkommen hier ist Maike.

In der heutigen Episode geht es um die verschiedenen Bedeutungen von Das kannst du dir schenken. Es wird sowohl anatomisch wie auch philosophisch und ich werde eine praktische Übung anleiten. Im Schlüsselmoment teile ich, was ich mir zum Geburtstag schenke. Es fing alles an mit der Frage Was wäre, wenn es keinen richtigen Platz für den Kopf auf dem Atlas gäbe, wo er zu sein hätte? Was wäre, wenn die Verbindung von Kopf und Atlas ein fortwährendes Finden und Werden ist? Klar, viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, wo und vor allem wie sich der Kopf auf der Wirbelsäule befindet. Ich habe mir da viele Gedanken drüber gemacht, denn das ist mein tägliches Brot, wenn ich mit Alexandertechnik mit Menschen arbeite, um sie in mehr Leichtigkeit zu führen, körperlich, mental und psychisch. Und vielleicht weißt du nachher auch ein bisschen mehr. Nach dieser Episode, was es damit auf sich hat. Wir machen oft ein bisschen zu viel, ein kleines Extra an Anspannung, um den Kopf an der vermeintlich richtigen Stelle zu halten. Genau dieses bisschen Extra dürfen wir uns schenken. Schenken im Sinne von Weglassen. Wenn wir das Übermaß an Muskelspannung der Halsmuskulatur weglassen, dann balanciert sich der Kopf von alleine aus. Wenn Menschen in diesem Zusammenhang das Wort balancieren hören, dann fangen sie oft an, mit dem Kopf zu wackeln. Das ist aber nicht das, was ich meine.

 

Es ist viel feiner und ich biete dir jetzt eine kurze Wahrnehmungsübung im Stehen an, die der Kontrastschärfung dient. Also stell dich auf deine Füße, wenn du mitmachen möchtest und ziehe den Kopf nach hinten. Ganz bewusst die Schulter nach hinten. So ein übertriebenes Geradestehen. Und beobachte nun die Auswirkung von diesem Stehen auf deinen Fußsohlen. Wo landet das Gewicht vorwiegend? Wie ist die Atmung? Eher flach und gehalten oder frei? Fließend. Und dann lasse dieses mehr an Spannung weg. Und beobachte, was geschieht, wenn du dieses Mehr an Spannung weglässt. Wie fühlen sich jetzt deine Fußsohlen an im Kontakt mit dem Boden? Wo landet dein Gewicht? Vorwiegend? Vielleicht gibt es ein. Wechselnde Kontaktpunkte. Und nicht nur an einer Stelle. So wie Bewegung. Wie ist deine Atmung? Und dann wechseln, noch einmal in dieses übertriebene Grade stehen, mit den Schultern nach hinten gezogen, das Brustbein vorne hoch. Und dann schenke dir dieses zu viel Anspannung. Schenke dir. Mehr loslassen. Wie stehst du dann auf deinen Füßen? Wie fühlt sich das an? Und das kann jetzt bei jedem anders sein. Jede Zuhörerin wird es anders empfinden. Vielleicht gibt es kleine Anpassbewegungen in deinem Körper. Mikrobewegungen, wirklich winzig klein und fein, die durch dieses Verlagern des Gewichtes überhaupt erst ermöglicht sind, weil du aus der Starre des Festhaltens rausgekommen bist. Du kannst es auch nachher gerne noch ein paar Mal wiederholen. Diese Kontrastschärfung von Festgehalt nach hinten gezogen und dann loslassen.

 

Automatisch kommen die Schultern wieder ein bisschen nach vorne und der Kopf balanciert sich aus, oben auf dem Atlas und er befindet sich zwischen den Ohren und hinter der Nase. Aber wir müssen das überhaupt nicht anatomisch genau haben. Es ist so eine innere Vorstellung von zwischen den Ohren und hinter der Nase. Ich kann da auch Vorstellungshilfen zu anbieten, aber das möchte ich jetzt im Moment gar nicht machen, denn dann passiert häufig so ein den Kopf auf der richtigen Stelle halten wollen. Und genau darum geht es mir jetzt da mal raus zu kommen, sich das zu schenken, dieses positionieren wollen. Denn es geht darum, dass wir nicht immer Neues tun und hinzufügen und in Form pressen und uns mehr anstrengen. Der Zauber liegt darin, dass wir loslassen, dass wir dieses Zuviel weglassen und was das ist, was wir dann weglassen, das gilt es herauszufinden. Der Satz Das kannst du dir schenken wird oft mit einem negativen Tonfall versehen. Ja, das kannst du dir echt schenken, so abwertend, oder Das brauchst du nicht machen, das kannst du auch lassen, Das ist unnötig. Zeitverschwendung. Das ist Blödsinn. Ja, so in diesem Tenor könnte man diesen Satz auch verstanden wissen. Wenn wir die Bedeutungsgebung aber in dieser Form mal weglassen, ist es ein wunderbarer, Potenzial entfaltender Satz. Weil wenn ich tatsächlich Überflüssiges weglasse, erhalte ich als Geschenk Freiheit. Freiheit, die ich mir selbst schenke und die auch nur ich mir schenken kann.

 

Sie zeigt sich in Form von Flexibilität, Offenheit, Beweglichkeit, Leichtigkeit, Elastizität. Und vielleicht waren das auch Dinge, die du eben bemerkt hast, als du diese kontrastschärfende Körperübung gemacht hast. Übrigens, falls du nicht schon wieder sitzt, du kannst dich auch gerne jetzt wieder hinsetzen, falls du eben die Übung im Stehen gemacht hast. Vielleicht gehst du aber auch einfach, während du den Podcast hörst und dann beweg dich halt weiter. Und wenn ich den Satz jetzt mal in seiner reinen Bedeutung nehme das kannst du dir schenken. Und wenn ich mich anspreche, das kann ich mir schenken. Dann ist mein Geschenk auch mehr Optionen, die ich zuvor nicht sehen konnte. Lösungen, die sich vor mir entfalten, auf die ich im alten, festgefahrenen Schema nie gekommen wäre. Also weglassen ist das größte Geschenk an uns selbst. Weglassen von automatisierten Mustern. Weglassen von Annahmen, wie etwas zu sein hat. Weglassen von Suchen nach Scheinsicherheiten in Positionen, Haltungen zum Beispiel einer richtigen Kopfhaltung oder auch Scheinsicherheiten in. Das ist richtig und das ist falsch. Wenn ich all dies weglassen kann, dann schenke ich mir selbst mehr Beweglichkeit, mehr Spielraum, Flexibilität. Und ich erlaube mir mehr Beweglichkeit, Spielraum und Flexibilität. Ja, mein Schlüsselmoment. Ich teile mit dir, was ich mir selbst zum Geburtstag schenke. Und zwar ist das Zeit. Zeit, um mich treiben zu lassen. Und es gibt eine Ausnahme.

 

Und das ist meine Mutter, weil ich weiß, es würde sie kirre machen, wenn sie mich nicht erreicht. An diesen Telefonanruf gehe ich, aber ansonsten gehe ich nicht ans Telefon an meinem Geburtstag, außer ich habe Lust dazu. Das kann auch mal vorkommen, aber eher bin ich nicht telefonisch zu erreichen. Für mich gehört als mein Geburtstagsgeschenk dazu, dass ich keinen Plan habe, dass ich spontan schaue, wozu ich Lust habe. Lecker Essen gehen gehört immer dazu. Aber ich mag an meinem Geburtstag keine Verpflichtungen erfüllen. Und das Schöne ist, dass mein Mann mir an meinem Geburtstag auch seine Zeit schenkt. Und dann verbringen wir meistens also ja ziemlich, meistens einen wunderschönen Tag miteinander und schenken uns gegenseitig unsere Zeit. Das machen wir an seinem Geburtstag auch so und für mich ist dieses Zeithaben zum Trödeln, zum Hinspüren. Keine Verpflichtungen haben. Das größte Geschenk, was ich mir selber machen kann an meinem Geburtstag. Wenn ich das gerade so erzähle, erinnere ich mich, dass ich so in meinen 20er Jahren viele unschöne Geburtstage hatte, weil ich da versucht habe, irgendwelche Erwartungen zu erfüllen. Ich hatte irgendwas geplant, was dann nicht so funktioniert hatte, wie ich mir das erhofft hatte. Und die schönsten Geburtstage habe ich eigentlich wirklich, seit ich das so mache, mir selbst Zeit schenke. Und ich feiere nur die großen runden Geburtstage mit anderen Menschen zusammen, dass ich eine richtige Party mache. Ansonsten mache ich das nicht.

 

Das ist mein ganz persönlicher Zugang. Das heißt überhaupt nicht, dass man das so machen sollte, sondern einfach nur, wie ich das praktiziere und wie es mir gut tut. Ja, und wie ist das, wenn jemand anderes das Geburtstagskind ist? Und ich bin vielleicht eingeladen, aber. Übrigens, Geburtstagskind, was soll das überhaupt? Da gibt es doch gar kein Wort, was jetzt für mich als erwachsener Mensch an Bedeutung hätte. Geburtstagskind Ich bleiben Geburtstagskind, auch wenn ich 60 70 Jahre alt werde. Man könnte ja auch sagen Geburtstagsmensch. Also was wäre, wenn ein anderer der Geburtstagsmensch wäre und ich wäre eingeladen und ich könnte zu dieser Geburtstagseinladung gehen und mich selbst schenken. Meine eigene Zeit und Präsenz, das ist so viel wert. Nicht, dass ich das überschätze. Von jedem Menschen ist es so viel wert und es ist ein Geschenk, wenn man sich selbst schenkt und nicht etwas, das man jetzt mitbringt als Gegenstand. Und ich erinnere mich auch daran, dass das ein Freund mal gemacht hat. Da hatte ich eine kleine Gruppe von Menschen eingeladen und er kam und hatte nichts in der Hand, sondern sagte Ich bringe mich. Und das fand ich wunderschön. Also auch das als Anregung, die du mitnehmen kannst aus diesem Schlüsselmoment. Und in diesem Sinne lade Veränderung ein, in dem du dir überlegst, was du weglassen kannst, um dir selbst mehr Freiheit zu schenken für mehr Gesundheit und Erfolg in deinem Leben.

 

 

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.