Episode 20

Neben Gewohnheiten und Schutzmechanismen geht es in dieser Episode auch um eine Reise ins Montafon. Du erfährst, wie man Netzwerke aktiviert um positive Erlebnisse aus dem Urlaub mit in den Alltag nach Hause zu nehmen. Außerdem leite ich ein virtuelles Souvenir-Netzwerk an, mit dem du deine positiven Mitbringsel aus dem Urlaub in deinen Alltag integrieren kannst.

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Inhalt der Episode

Neben Gewohnheiten und Schutzmechanismen geht es in dieser Episode auch um eine Reise ins Montafon. Du erfährst, wie man Netzwerke aktiviert um positive Erlebnisse aus dem Urlaub mit in den Alltag nach Hause zu nehmen. Außerdem leite ich ein virtuelles Souvenir-Netzwerk an, mit dem du deine positiven Mitbringsel aus dem Urlaub in deinen Alltag integrieren kannst.
Alles begann damit, dass einer meiner Klienten in den Urlaub fuhr und nach seiner Rückkehr eine irritierende Beobachtung machte.

Ein Teil dieser Episode bezieht sich auf das Praxiskapitel des Buches „CHANGE! geschehen lassen“.
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Maike Lenz-Scheele

Transkript zu dieser Episode

Transkript der Episode

Veränderungen entschlüsseln – für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business – der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.

Hallo, hier spricht Maike und die heutige Episode trägt die Überschrift Urlaubserlebnisse in den Alltag retten. Wenn wir in dieser Sommerzeit jetzt verreisen, dann ist es ja nicht nur so, dass wir das machen, um neue Städte oder Landschaften kennenzulernen, um mehr Sport zu treiben, wie üblich zu Hause oder um mit Menschen gemeinsam Erlebnisse zu haben. Es geht ja auch darum, dass wir uns dort im Urlaub so ganz anders fühlen, dass wir eben aus unserem getrieben sein häufig diesem Funktionieren müssen im Alltag rauskommen. Und dann kommen wir zurück nach Hause und dann ist es vorbei. Und damit dieser Übergang nicht ganz so abrupt ist deshalb gibt es ein ganz wunderbares Werkzeug, was ich dir hier in dieser Episode vorstelle. Und außerdem geht es um Gewohnheiten und Schutzmechanismen. Eine Reise, die von Darmstadt ins Montafon und zurück nach Darmstadt ging und Netzwerke aktivieren, um positive Erlebnisse aus dem Urlaub mit in den Alltag nach Hause zu nehmen. Und damit du das auch direkt tun kannst, leite ich ein virtuelles Souvenir und Netzwerke an, mit dem du deine positiven Mitbringsel aus dem Urlaub in deinen Alltag integrieren kannst. Also in dieser Episode bekommst du ein wirklich kraftvolles Werkzeug an die Hand, so dass dein Alltag deutlich bereichert wird und über eine längere Zeit, wenn du aus dem Urlaub schon wieder zurück bist. Ja, es begann damit, dass einer meiner Klienten aus dem Urlaub zurückkam und mir von einer Irritation berichtete. Er lebt in Darmstadt, so wie ich auch und ist mit seiner Frau in den Urlaub gefahren. Sie waren über drei Wochen im Montafon, haben sich wunderbar erholt, viele Wanderungen gemacht und als er wieder zurück war in Darmstadt.

 

Nach einigen Tagen ist ihm etwas aufgefallen, und zwar, dass er im Brustkorb, in den Rippen, Brustbein, vorderen Bereich so was gespürt hat. Es war nicht ganz klar beschreibbar. Seine Bewegung, die er benutzte, um mir das zu beschreiben, hat er mit den Händen gemacht, die etwas Enges ausgedrückt hat. Etwas, das sich zusammenzieht. Er hat diese irritierende Körperreaktion weder positiv noch negativ beurteilt. Wir haben dann gemeinsam einige Hypothesen aufgestellt. Die erste Hypothese beschäftigt sich damit, dass wir in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Körpermuster haben und im Urlaubsmodus eine andere Körperhaltung haben. Und wenn er jetzt wieder zu Hause ist, sich das gewohnte Körpermuster, was vielleicht ein wenig enger ist, wieder einstellt, also eine Gewohnheit, die sich zurückmeldet. Die zweite Hypothese hat die Überschrift Akklimatisierung. Ist es vielleicht ein Schutzmechanismus des Körpers? Der Selbsterhaltungstrieb des Systems kann dafür gesorgt haben, dass dieses Zusammenziehen, wenn es denn dann eins war, vom Körpersystem gewählt wurde, um sich zu schützen vor den schädlichen Einflüssen, mit denen das gesamte Körpersystem hier im Rhein Main Gebiet konfrontiert ist. Und genau dieses Muster wurde gewählt, weil es eben altbekannt ist und abgespeichert auf der inneren Festplatte ganz oben abgespeichert. Und deshalb wird es zuerst gewählt, weil es sozusagen einen Wettbewerbsvorteil hat. Wir haben dann gemeinsam ein Netzwerk aktiviert, das aus Bildern und Erinnerungen, aus Atmung und einem bewussten Blick bestand. Und wie das genau abgelaufen ist, das erzähle ich dir jetzt gleich. Gemeinsam sind wir durch den Raum gegangen und haben uns umgeschaut, also unsere Aufmerksamkeit im Außen gehabt.

 

Und in meinem Praxisraum hängt ein Bild von einer Naturlandschaft mit Bergen und einem See. Und das war so eine Erinnerung an das Montafon. Während wir herumgegangen sind, habe ich ihnen immer wieder eingeladen, den Blick weit werden zu lassen und auch wieder als Kontrastschärfung den Blick eng auf etwas zu richten. Und das ist ja etwas, was man im Urlaub im Gebirge sehr viel hat einen weiten, offenen Blick. Und der tut nicht nur den Augen gut, sondern der Seele und dem ganzen Menschen. Und dieses Phänomen von weitem Blick und was das mit dem Körper direkt unmittelbar macht, das haben wir genutzt. Ich habe also meinen Klienten gebeten, sich vor das Bild zu stellen und sich da wieder dran zu erinnern. Natürlich hat er dann ein anderes inneres Bild vor Augen und da gerade frisch aus dem Urlaub kam, ist das noch sehr stark und präsent und er hat auch direkt eine Reaktion in seinem Körper gespürt, eine Reaktion von Weite und von Öffnung und dass die Atmung tiefer ging. Durch meine Anregung hat der Klient immer wieder seine Aufmerksamkeit gewechselt und sich auch innerlich gespürt Wie gehe ich? Wie berühren meine Füße den Boden? Wie bewegen sich meine Arme, Wie balanciert sich mein Kopf oben auf dem auf der Wirbelsäule aus? Und dann wieder die Aufmerksamkeit nach außen geschickt? Also so ein Wechsel der Aufmerksamkeit haben wir praktiziert. Nach circa fünf Minuten haben wir diesen Prozess abgeschlossen und mein Klient sagte dann. Hmm. Das Montafon ist überall zu finden.

 

Und damit meinte er eben dieses Gefühl, was er dort hatte, diese größere Weite in seinem Brustkorb, dieses Körpererleben. Und das ist ein wunderbares Ergebnis, dass man Erfahrungen, die man körperlich gemacht hat, in andere Kontexte hinein transferieren kann. Dies gelingt allerdings nur, wenn man das bewusst macht. Unbewusst kommen die alten Gewohnheiten eben zuerst immer wieder durch. Ja, wie kann das sein? Wie funktioniert das überhaupt? An dieser Stelle möchte ich dir ein paar Hintergrundinformationen geben. Dies geht zurück auf das hübsche Gesetz. Es gibt nicht nur eine Ursache und eine darauffolgende Wirkungsmöglichkeit. Dieses Ursache Wirkung. Ursache, Wirkung. Wir leben in komplexeren Kontexten, die permanent miteinander in Wechselwirkung stehen. Das Phänomen der Netzwerkaktivierung geht auf die hübsche Lernregel oder das hübsche Gesetz des Psychologen Donald Olding Hepp zurück, der sich mit der Plastizität des Gehirns beschäftigte. In der Kurzform macht es der folgende Satz sehr deutlich What fires together weyers together? Im Deutschen sagen wir, dass Zellen, die miteinander feuern, sich auch miteinander vernetzen. Und sind sie mal miteinander verbunden, dann feuern sie auch wieder miteinander. Für Veränderungsprozesse bedeutet dies eine Komplexitätsreduzierung. Wenn du einen Teil veränderst von dem gesamten Netzwerk, was du aufgebaut hast, dann verändert sich das gesamte System. Und das ist sehr hilfreich, wenn man sich vorbereiten möchte auf eine Situation, wo man weiß, das ist eine Herausforderung für einen selbst, sagen wir mal, eine Prüfungssituation oder ein Auftritt, wovor man Lampenfieber hat, eine Präsentation, die ansteht. Dann kann man sich darauf vorbereiten, dass man im Netz ein Netzwerk aufbaut und modelliert, so dass es wirklich kraftvoll für einen selbst ist, immer verbunden mit einem weiten, offenen Körpergefühl, um es dann in dem Moment, wo man es braucht, kurz vor der Prüfung oder vor der Performance abrufen zu können.

 

Im Praxis Kapitel des Buches Change geschehen lassen gibt es ein Unterkapitel, das heißt Netzwerke aktivieren, um gedankliche Muster zu verändern. Es geht da um den Umgang mit Glaubenssätzen, ist jedoch auf die verschiedensten Denkmuster anwendbar. Häufig nutze ich dies eben in meinen Coachings. Wenn Menschen mit Prüfungsangst und Lampenfieber kommen, bauen dann ein Netzwerk nacheinander auf und das Zusammenspiel wird wirklich sinnlich erfahrbar. In der jeweiligen Situation braucht man dann nur einen Bestandteil zu aktivieren und alle sind gleichzeitig am Wirken und unterstützen die Person bei dem, was sie tun möchte. Dieses eine Ding, was ich aktiviere, das kann etwas sein, das ich virtuell tue, Aber es kann auch etwas sein, das ich bei mir trage. Zum Beispiel einen kleinen Stein in der Hosentasche, den ich berühren kann, wenn die Nervosität ansteigt. Oder eine aromasend in einem kleinen Fläschchen, an dem ich rieche. Bevor ich mich dieser herausfordernden Situation stelle. Der Stein oder die Aromaessenz haben natürlich eine Bedeutung für mich. Es funktioniert nur, wenn ich vorher das Netzwerk aufgebaut habe. Also jetzt irgendein Stein zu nehmen und zu denken Ja, der hilft mir jetzt, wenn ich nervös bin, das funktioniert nicht. Aber wir brauchen einfach immer wieder mal etwas, woran wir uns festhalten können. Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir die Hand um etwas schließen können und so einen leichten Druck ausüben. Und wenn ich diesem Stein oder was auch immer es für ein handliches Symbol ist, wenn ich dem die Bedeutung gebe, das unterstützt mich und dabei das verbinde mit einem weiten offenen Körpergefühl, mein Blick sich an etwas erinnert, ein virtuelles Bild in mir aufsteigt, von mir kraftvoll und stark, dann kann das sehr gut funktionieren.

 

Ja, und nun kommt mein Sommergeschenk für dich Wir bauen gemeinsam ein virtuelles Souvenirnetzwerk auf, sodass du dann deine positiven Mitbringsel aus dem Urlaub in deinen Alltag integrieren kannst. Denn viele kennen das wahrscheinlich. Der Urlaub ist toll, die Erholung ist da und dann kommt man zurück und meistens lässt sie sehr schnell wieder nach, weil der Alltag einen wieder in Besitz genommen hat. Und das ist etwas, was man entscheiden kann. Inwieweit erlaube ich diesen, diese Alltagstranche von mir Besitz zu ergreifen? Und da ich vermute, dass jede Hörerin schon mal im Urlaub war, können wir auch mit etwas Vergangenem arbeiten. Wenn du das jetzt direkt ausprobieren möchtest. Ansonsten hör dir die Episode wieder an, wenn du direkt aus dem Urlaub kommst. Viele Menschen bringen sich auch etwas mit aus dem Urlaub. Das kann eben ein schöner Stein sein. Ich habe erinnere mich an viele Steine mit weißen Strichen, die ich in der Cinque Terre gesammelt habe. Das hat für mich eine Bedeutung. Ich weiß, wo ich den her habe. Das kann eine Muschel sein, die man vom Strandurlaub mitbringt, ganz egal, was das ist. Wenn du ein Mitbringsel hast oder auch ein Souvenir, das du gekauft hast, was dich an einen schönen Tag erinnert, wo du gerne dran zurückdenkst, dann nimm dir das zur Hand oder stell es dir vor.

 

Es funktioniert also immer auch virtuell und haptisch ist es einfach nochmal ein bisschen intensiver und du kannst das mit sehr vielen Dingen tun. Und der Einfachheit halber lade ich dich ein, das jetzt mal mit drei Sachen zu machen. Aber man kann das auf 568 Dinge erweitern und das Netzwerk ist dann umso größer und du kannst auf verschiedenes dann zurückgreifen. Nimm dir also ein haptisches Mitbringsel zur Hand, erinnere dich dann an einen Blick. Das ist das zweite. Und schau, was es für eine Körper, für ein Körpergefühl gibt, das dich an den Urlaub erinnert. Und da passt vielleicht eine Körpergeste auch dazu, die dem Ausdruck gibt so ein ein weites Öffnen der Arme, ein Ausbreiten und oh ja, es kann aber auch was ganz anderes sein, dass du deine Hände zueinander führst und so eine Ruhe und Stille nachempfindet, die du im Urlaub hattest. Also schau da wirklich, was für dich passt. Das waren jetzt einfach nur Anregungen und dann geh in deinem Tempo diese drei Dinge durch, die du hast und bleib da für einen Moment drinne und fühl dich ein. Spür nach. Und schwelge ruhig in Erinnerungen. Also das Haptische. Das Bild, das virtuelle Bild, was du hast. Vielleicht ist es aber auch eine Postkarte oder ein Foto, das du ausgedruckt hast. Und das Körpergefühl. Und diese drei gemeinsam bilden nun dein Netzwerk. Dein Urlaubs Aktivierungsnetzwerk. Und wenn du in deinem Alltag spüren solltest, dass es eng wird, dass du in deine Routinen und dein Funktionieren müssen hineinrutscht, dann nimm eines dieser drei.

 

Wenn du gerade deinen Stein oder die Muschel nicht dabei hast, dann kannst du sehr gut ein virtuelles Bild nehmen. Du erinnerst dich daran, oder Du hast eben dein haptisches Ding dabei und dann hältst du das für einen Moment und dein ganzes System ändert sich daran. Oder du machst diese Bewegung, diese Kraft, dieses körperliche Nachempfinden des Urlaubs einmal. Es ist ganz egal, welche dieser drei Dinge du aktivierst, Dein gesamtes Netzwerk wird sich daran erinnern. Also es ist wirklich gedacht, das zu benutzen. Wenn du in einer Situation bist, wo du dich eher schwach und belastet fühlst, nicht, wenn du sowieso schon gut drauf bist. Kannst du auch machen, da kannst du es noch vielleicht verstärken, aber es ist wirklich sehr wirkungsvoll spürbar, wenn du das tust in einer belastenden Situation. Ja, und die Coaching Sitzung mit meinem Klienten, die hat mich selbst an so ein Schlüsselmoment erinnert. Ich liebe das Montafon und ich bin dort eher im Winter im Schnee beim Skifahren und sehe dann die schneebedeckten Berggipfel, dieses ganze große Panorama vor mir. Und wenn ich daran jetzt denke, in diesem Moment, dann merke ich sofort. Oh, ja. Wie sich meine Atmung vertieft. Und das ist meine superschnelle Kurzintervention, die ich jederzeit an jedem Ort aktivieren kann. Und auch im Hochsommer. Die tut mir sogar sehr gut an heißen Sommertagen. Die Atmung vertieft sich und es kühlt mich etwas runter. In diesem Sinne lade Veränderung ein und integriere deine Urlaubserfahrungen in deinen Alltag zu Hause für mehr Gesundheit und Erfolg.

Veränderungen entschlüsseln für mehr Erfolg und Gesundheit Lenz 4 Business Der Podcast für Menschen und Organisationen von und mit Maike Lenz-Scheele.